Eine Weihnachtsgeschichte – Kapitel Zwei…

- Es war einmal.

* In einem Land vor unserer Zeit.

- Als das Wünschen noch geholfen hat.

* Oder vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…

- Das nun eher nicht.

* Wer sind eigentlich die Hauptpersonen in

Deiner Geschichte, Alter?

- Jetzt lass mich doch endlich mal erzählen!

* Wie wäre es mit: Shrek und Lama stürzen

sich in ein Abenteuer?

- Shrek?

* Ja, Du weißt schon, der grüne Oger mit den

lustigen Knubbelohren.

- Ja, ich kenne Shrek. Aber warum sollte meine

Weihnachtsgeschichte von einem grünen

Monster und seinem haarigen Gefährten

handeln?

* Weil Du dann wüsstest, wovon Du erzählst.

Ist ja schließlich nicht so weit weg von der

Realität, in der Du lebst. Oder hast Du Schiss

vor dem großen Disney-Konzern und seinen

Anwälten, wenn Du seine Figuren benutzt?

- Soweit ich weiß, gehört Shrek in das

Universum eines anderen Animations-

Giganten und damit Konkurrenten vom ollen

Walt und seinen Erben.

* Das wird jetzt hier aber nicht so ein

christliches Ding, oder? Du weißt schon. Die

stille und heilige Zeit. Maria, Joseph und Dörte

auf dem Weg nach Bethlehem. Der Stall, die

Krippe und der ganze Kram. Der Heiland ist

Euch geboren und so.

- Ich denke nicht, Lama. Aber wer ist Dörte?

* Ist doch jetzt egal. Außerdem ist das alles ein

großer Schwindel. Wusstest Du das, Alter?

Jesus ist gar nicht im Dezember geboren.

Dieses Fest haben die Kirchenoberen einfach

auf die alten, heidnischen Wintersonnen-

wend-Feiern draufgepfropft. Frei nach dem

Motto: Kannst Du es nicht verhindern, mach

es zum Teil Deiner Religion. Also ist der größte

Feiertag der Christen dieser Welt eine Lüge.

Der wahre Geburtstag von Jesus ist der 30. Mai.

- Aha, klingt interessant. Und woher weißt Du

das so genau?

* Ich habe ihn angerufen und gefragt. Steht

schließlich im Telefonbuch, dieser Herbert

Jesus aus Köln.

- Na, das ist doch mal ein prima Schlusswort.

* Schlusswort? Und die Geschichte?

- Neuer Tag, neues Glück.