Monday, December 08, 2014

Das Geheimnis von Bromford - Teil 8


"Kling Sauer!"

"WAAAS?" fragt das Lama. "War das ein Befehl?"

"Vergiss es einfach. Sollte mehr eine Art Untertitel sein."

"Bromford, Bromford, Bromford." Das Lama schüttelt den Kopf. "Jetzt klaust Du nicht nur die literarische Kleinkunst von Marc-Uwe Kling sondern auch noch die Cartoons von Joscha Sauer?"

"Sieht ganz so aus", sage ich. "Aber ich klaue ja nicht. Ich bewundere und wertschätze ihre Werke nur in der Form, dass ich sie hier in einen blockblogistischen Kontext setze, sie quasi lama- und bromfordisiere. Und das ganz ohne Lamasphemie, soweit das möglich ist."

"Ich verstehe kein Wort, von dem, was Du da schwafelst, Du Zweibeiner!" motzt das Tier.

"Meinst Du, es reicht, wenn ich an dieser Stelle mal die Links zu den Webseiten der beiden poste?"

"Mir doch egal!"

http://www.marcuwekling.de/
http://www.nichtlustig.de

"Und das Geheimnis von Bromford ist schon wieder vergessen, oder was? Wird nur noch im Titel und im Schlusssatz jedes neuen BlogBlock-Posts erwähnt, führt aber ansonsten nirgendwo hin. Deine Geschichten enden mal wieder in einer Sackgasse, Zweibeiner. Egal, welche Ansätze Du anfangs verfolgt haben magst."

"Hallo, ich bin der Herr Bibblehoven und ich komme einmal ganz zufällig hier vorbei, um Ihnen das Geheimnis von Bromford, der freundlichen Stadt am Meer zu verraten. Es liegt nämlich in seiner gehirnverschonenden Verkömmlichkeit…"

"Meinst Du nicht, dass junge Leser mit solchen Scherzen wenig anfangen können? Sie kennen weder den Herrn Darboven aus der Original-Kaffeewerbung noch die Parodie, den Herrn Radiohoven aus der Radiocomedy aus den 80er/90er Jahren des letzten Jahrhunderts."

"Welche jungen Leser?" Ich muss lachen. "Hauptsache wir erinnern uns und können darüber lachen. Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn immer alles erklärt werden muss. Nicht, dass noch einer was falsch versteht? Es lebe der Nonsense! Und nur weil man etwas nicht versteht oder komisch findet, heißt das noch nicht, dass man weniger intellektuell als andere ist. HURZ!"

Das Lama stöhnt auf.

"Außerdem…", trumpfe ich auf. "Wie war noch mal die durchschnittliche Lebenserwartung eines handelsüblichen Lamas? 20 bis 25 Jahre? Und wie willst Du Dich da an das Frühstyxradio erinnern können? Wann wurdest Du noch mal geboren? Wie alt bist Du eigentlich, Paarhufer?"

Die Augen des Lamas weiten sich schockiert.

"So etwas fragt man eine Dame doch nicht!" protestiert es und übersieht dabei völlig, dass ich einen Rechenfehler in meiner Kopfrechnung habe und es aus biologischer Sicht durchaus noch am Leben sein könnte, wenn es Mitte der 80er geboren wurde.

"Du bist also eine Dame?"

"Ach, geh weg und spiel mit was Giftigem!"

Das Geheimnis von Bromford wird in siebzehn Tagen enthüllt werden.

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