Sunday, December 27, 2009

Zwischen den Jahren…


Wir schreiben das Jahr Null Neun. Oder doch schon das Jahr Zehn? Oder eher Zwanzig Null Neun oder Zwanzig Zehn? Warum schreiben wir nicht das Jahr Zwanzighundertundneun oder Zwanzighundertundzehn? Ist schon wieder ein ganzes Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vorüber? Aber schreibt überhaupt jemand das Jahr in diesen Tagen? Hey, wir befinden uns zwischen den Jahren! Niemand muss ein Datum aufschreiben zu dieser Zeit.

OK, was tut man also zwischen den Jahren? Man resümiert das vergangene Jahr und macht Pläne und Voraussagungen für das nächste. OK, dann wollen wir mal anfangen:

Was bisher geschah? Von Zeit zu Zeit sollte man einen Blog eben doch zusammenfassen – Danke, Herr Regener, der Sie die Hauptfigur Ihrer Romane, Frank nennen:

Bromford Bibble, der sich selbst manchmal, aber jetzt nicht mehr, und den fremde Zungen, man weiß nicht ob es böse Zungen sind oder eher nicht, Frank nennt oder nennen, ist umgezogen in eine fremde Stadt am Meer, die seltsamerweise auch Bromford heißt. Er wohnt in einer Dachgeschoß- oder Penthouse-Wohnung im höchsten Gebäude der Hafenstadt an einer Flussmündung und Meeresbucht und hat eine Dachterrasse oder einen Balkon mit einer Art pflanzlichen Laube, gebildet von einem weinartigen Gewächs, das sich offensichtlich vom Erdboden bis hinauf zum Dach am Haus empor rankt, und mindestens zwei Becken mit Goldfischen oder am Ende gar exotischen Koi-Karpfen, die aber auch nur große, japanische Goldfische sind, wenn Sie mich fragen. Das Wohnhaus mit scheinbar mehreren Apartments ist übrigens erst seit dem Einsturz der Bromford Kathedrale das höchste Gebäude, aber so sicher wissen wir das nicht, weil nicht einmal klar zu sein scheint, dass die Kathedrale überhaupt eingestürzt ist, vom Grund der Zertrümmerung ganz zu schweigen. War es ein Terroranschlag? Ein Flugzeugabsturz? Ein Bergwerkeinsturz? Vielleicht werden wir es nie erfahren.

Und? Hat Bromford Bibble schon viele neue Bekanntschaften geschlossen in der Zeit, die er nun schon in der neuen Stadt lebt? Konnte sich dieser nebensächliche, aber leider auch unumgängliche Effekt eines Umzugs bereits einstellen? Nein, ich denke nicht, denn von Zeit zu Zeit bezweifelt er sogar, dass überhaupt noch andere Menschen außer ihm selbst in Bromford leben. Doch, wenn ich diesen Blog richtig lese, dann erwähnt er zumindest vier andere menschliche Wesen in seiner Umgebung, die auf die ein oder andere Weise auf ihre Existenz aufmerksam machen. Da wären Roswitha Mauer, die vor zwanzig Jahren an einem neunten November aus bislang unbekannten Gründen gefallen ist, und seine Nachbarin, eine Exilantin aus Dresden in Deutschland, die bei ihm im Haus wohnt. Dann sind da noch der Klavier- und der Posaunenspieler, die sich gern bei offenen Fenstern wahre musikalische Übungsschlachten liefern. Oder spielen die beiden älteren Damen etwa diese Instrumente? Oder ist Roswitha Mauer eventuell die Nachbarin aus der Wohnung unter Bromford Bibble, die vor dem Krieg in Dresden gelebt hat? Und wer klopft an die Decke, die den Fußboden der Penthouse-Wohnung bildet, wenn es mal wieder zu laut ist? Vielleicht ist Bromford doch keine Geisterstadt, wie Bromford befürchtet.

Ist das wirklich alles, was bisher geschah? Scheint so. Doch vielleicht muss man zwischen den Zeilen lesen. Oder zwischen den Jahren? In dieser Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und dem neuen Jahr haben viele Menschen Zeit und Ruhe, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne und Vorsätze für das kommende zu schmieden. Aber haben wirklich so viele Menschen Zeit und Ruhe? Viele Berufsgruppen müssen doch auch arbeiten: Krankenschwestern und Klinikärzte, Taxifahrer und Dienstleister aller Art, vor allem Verkäufer und Verkäuferinnen, denn gerade zwischen den Jahren beginnt doch der Weihnachtsgeschenke-Umtausch-Marathon. Ob Bromford Bibble in einer dieser Branchen tätig ist, werden wir vielleicht nie erfahren.

Und wie kann man den Blog sonst noch zusammenfassen? Der Dezember hat die meisten Einträge gesehen. Und am meisten wurde am Sonntag geblogt. Und ich, Bromford Bibble, der ich mich nun vielleicht nie mehr Frank nennen werde, sitze irgendwie … dazwischen.

Thursday, December 24, 2009

In eigener Sache…


Ich bin nicht, war nie und werde niemals sein: FRANK.
Ich trage diesen Namen nicht, werde ihn nie tragen und habe ihn nie getragen.

Also, wenn bitte alle so freundlich sein möchten, darf ich darum bitten, mich nicht mehr FRANK zu nennen, mich nicht FRANK genannt zu haben und mich niemals FRANK nennen zu wollen.

Es bedankt sich recht herzlich, Ihr allzeit ergebener:

Fran… Ähm… Brom… Bromford Bibble…

Wednesday, December 23, 2009

Last Christmas ... Lost In Translation


Nun hat also auch der Winter Einzug gehalten in Bromford, der am geheimnisvollen Großstadt ohne Einwohner Meer. Nun hat also auch Einzug in den Winter Bromford, die geheimnisvolle Stadt ohne Einwohner auf dem Seeweg. Die Fahrbahn auf der Brücke Bromford ist eine spiegelglatte Fläche. Die Fahrbahn auf der Brücke Bromford ist eine spiegelglatte Oberfläche. Nur auf den Dachkonstruktionen der Brückenpfeiler liegt noch eine dünne Schneeschicht. Nur auf dem Dach der Brückenpfeiler ist immer noch eine dünne Schicht Schnee. Von den gräulichen Tragedrähten mit grünlichem Patinaüberzug hängen meterlange Eiszapfen in die Tiefe. Hängend von der entsetzlichen Tragedrähten mit grünlichen Patinaüberzug Meter lange Eiszapfen in die Tiefe. Sollte nicht jemand die Bildung dieser Geschosse aus gefrorenem Wasser verhindern? Sollte nicht jemand, verhindern die Bildung von diesen Muscheln aus gefrorenem Wasser? Darf das sein? Kann das sein? Was, wenn eines sich einer dieser gewaltigen Zapfen löst und auf der Schiffe, die unter der Hängebrücke in die Bucht einlaufen, hinab schießt? Was passiert, wenn einer dieser großen Kegel, und löst eines der Schiffe bei der Ankunft am Hängebrücke in der Bucht schießen? Aber da sind keine Schiffe in diesen Tagen. Aber es gibt keine Schiffe in jenen Tagen. Sie scheinen zusammen mit den Brückenwächtern selbst verschwunden zu sein. Zusammen sie zu sein scheinen Hüter der Brücke selbst ist verschwunden. Hat es sie je gegeben? Hat es je?

Und woher wird ich überhaupt wissen, wie es auf der Brücke aussieht? Und wie komme ich weiß nicht, wie es auf der Brücke aussieht? Ich habe sie, seit ich in die Penthouse-Wohnung im Höchsten Gebäude der Stadt gezogen bin, nicht mehr befahren. Ich habe seit ich in der Penthouse-Wohnung in das höchste Gebäude in der Stadt nicht mehr zu navigieren. Vielleicht wurde sie gesprengt gleich nachdem ich sie mit meinem kleinen, klapperigen und vollkommen überladenen Kleinwagen verlassen habe? Vielleicht ist das der Grund, weshalb Menschen in Bromfords Straßen keine Passanten mehr sieht? Vielleicht gerade deshalb sehen wir in Bromford Road keine Passanten mehr?

Bromford, sage ich mir immer wieder, sei nicht albern! Bromford, halte ich sagte mir, sei nicht dumm! Die Brücke ist nicht der Einzige Zugang zur Stadt! Die Brücke ist nicht der Einzige Zugang in die Stadt! Irgendwo da unten im Häusermeer gibt es andere Menschen, nur hast Du sie noch nicht getroffen, weil Du schon seit Monaten Deinen Turm nicht mehr verlassen hast. Irgendwo dort unten im Meer von Häusern, es noch andere Menschen sind, haben Sie nur noch nicht erreicht ihr, Weil Sie sich nicht für Monate, um Ihr Turm Links.

Aber warum zeigt sich dann keine Weihnachtsbeleuchtung in den Straßenfluchten? Aber warum keine Weihnachtsbeleuchtung in der Straßenfront? Warum sieht man keine festliche Beleuchtung hinter den Fenstern? Warum sehen wir keine Beleuchtung der Fenster? Es muss ja keine Lichterkette sein, die in Regenbogenfarben rhythmisch leuchtet, Eine einzige, kleine, flackernde Wachskerze würde mir schon ausreichen, aber da ist nichts, absolut nichts. Es muss in der Tat kein Licht, der Rhythmus Licht in Regenbogenfarben, einen Einzigen, kleinen, würde flackernde Kerze für mich ausreichend, aber es gibt nichts, absolut nichts.

Bromfords einziger Radiosender - BBC - Bromford's Broadcasting Company - spielt seit Wochen, Monaten die gleichen Lieder, immer in der gleichen Reihenfolge, Tag aus Tag ein. Bromford nur Radiosender - BBC - Bromford's Broadcasting Company - spielt er für Wochen, Monate, die gleichen Lieder, immer in der gleichen Reihenfolge, ein Tag für Tag. Selbst das Geplapper der Moderatoren scheint sich endlos zu wiederholen. Auch das Geschwätz der Moderatoren scheinen sich endlos zu wiederholen. Nie im Leben hätte ich mir vorgestellt, ich dass.. einmal das obligatorische Weihnachtslied "Last Christmas" von "Wham" vermissen würde. Nie in meinem Leben hatte ich gedacht, ich Dass sogar die obligatorische Weihnachtslied vermissen würde "Last Christmas" von Wham. "Fehlt nur noch, dass.. Jeden Morgen, wenn der Radiowecker anspringt, Sonny Bono und Cher ihr" I Got You Babe "singen und die beiden Trottel von der" Morning Show "verkünden, es sei endlich wieder" Groundhog Day ". Das Einzige , was fehlt, die jeden Morgen den Radiowecker, wenn startet, Sonny Bono und Cher singen sie "I Got You Babe sterben" und verkünden beiden Idioten aus der "Morning Show", wurde Schliesslich "Groundhog Day". Wird Phil, unser aller weltliebster Murmeltier-Murmler dieses Jahr seinen Schatten sehen? Phil alle unsere weltliebster Murmeltier sehen murmeln seinen Schatten in diesem Jahr? Oder ist es dafür zu früh oder zu spät im Jahr, wie der Mensch noch werden? Oder ist es noch zu früh oder zu spät im Jahr, wie Sie wollen?

Ich trete zurück vom Geländer der Dachterrasse und suche Schutz im Schatten des verdorrten und im Frost vertrockneten und erstarrten Weinlaubgestrüpps. Ich trete zurück von der Reling des Daches und Zuflucht im Schatten getrocknet und gefriergetrocknet und eingefroren Weinlaubgestrüpps. Mein Blick wandert hinauf zu den grauen Wolken am Himmel. Mein Blick schweift bis zu den grauen Wolken am Himmel. Der überfrierende Regen Verwandelt sich gerade wieder in leise, weiße Schneeflocken. Die überfrierende Regen wird direkt zurück in die weichen, weißen Schneeflocken. Nein, dies ist keine Endlosschleife, nicht, was das Wetter und die Jahreszeiten betrifft. Nein, dies ist nicht eine Endlos-Schleife nicht betreffen, was das Wetter und die Jahreszeiten. Jetzt ist eindeutig Winter. Jetzt ist es definitiv Winter. Neulich war er es noch nicht. Die anderen Tage war er noch nicht verfügbar.

Ich ziehe den Morgenmantel über dem Pyjama eng zusammen am Hals gegen den kalten Wind. Ich ziehe den Mantel über Pyjamas eng am Hals gegen den kalten Wind. Ich hätte mir etwas anziehen sollen, Bevor ich hier herauskam. Ich hätte mir etwas vor meiner Zeit hier gestellt.

Das laute Hupen eines Autos reißt mich aus meinen Überlegungen, genauso wie der Chor von anderen Fahrzeugen und quietschenden Reifen, IHM das auf der Hauptstraße Bromfords antwortet unten. Das laute Hupen eines Autos reißt mich aus meinen Gedanken, wie der Chor der Anderen Fahrzeugen und Reifen quietschen, die IHM sagt, sich auf die wichtigsten Bromford. Meine Stereoanlage im Wohnzimmer hinter der Glastür zur Dachterrasse springt mit wummernden Bassen ein und lässt eine elektronische Gitarre durch das Penthouse hallen. Meine Stereoanlage im Wohnzimmer hinter der Glastür auf dem Dach springt mit stampfenden Bass und E-Gitarre macht ein Echo durch den Penthouse. Im gleichen Augenblick beginnt das Telefon zu schrillen, und wird aus dem Stockwerk unter mir lautstark und energisch an die Decke geklopft. Im gleichen Augenblick das Telefon klingelt, und aus dem Boden unter mir ist laut und mit Nachdruck an der Decke klopfte.

Wie konnte ich nur den Eindruck gewinnen, bin ich sei allein in dieser großen Stadt Meer? Da ich nur den Eindruck gewonnen, Dass ich allein war, in dieser großen Stadt am Meer? Nein, ich bin definitiv nicht allein. Nein, ich bin definitiv nicht allein. Auf der Hauptstraße geht das Hupkonzert weiter, vermischt mit ärgerlichen und streitenden Stimmen. Auf der Hauptstraße weiter, das Hupkonzert mit zornigen und widerstreitenden Stimmen durchsetzte.

In diesem Moment schaltet die Stereoanlage von CD-Wiedergabe auf Radioempfang um und statt Treibender Rockmusik erschallen Nonne, die eingeleitet vom Klingeln Vieler, Vieler Schlittenglöckchen, altbekannten Klänge eines modernen Weihnachtsklassikers hinaus in einen grauen, niedergeschlagenen Morgen: In diesem Augenblick, die Stereo-CD -Wiedergabe Schalten Sie Radio und statt mit dem Auto zu Rock klingen, durch das Läuten der vielen, vielen Schlittenglocken eingeleitet, die Klänge von einer modernen Weihnachts-Klassiker neben einem grauen, traurig vertrauten am Morgen:


♪ ♫ ♫ ♪ ♪ ♫ ♫ ♪

Last Christmas, gab ich dir mein Herz Last Christmas, gab ich dir mein Herz
Aber schon am nächsten Tag gab es Sie weg Aber schon am nächsten Tag gab es Sie weg
In diesem Jahr, um mich zu Tränen in diesem Jahr zu sparen, um mich vor Tränen zu retten
Ich werde es geben, nach einer besonderen Person Ich werde jemanden geben, es besondere

Last Christmas, gab ich dir mein Herz Last Christmas, gab ich dir mein Herz
Aber schon am nächsten Tag gab es Sie weg Aber schon am nächsten Tag gab es Sie weg
In diesem Jahr, um mich zu Tränen in diesem Jahr zu sparen, um mich vor Tränen zu retten
Ich werde es geben, nach einer besonderen Person Ich werde jemanden geben, es besondere

Once bitten twice shy und Once bitten twice shy und
Ich halte Abstand, aber Sie noch einholen mein Auge Ich halte Abstand aber immer noch catch my eye
Tell me baby erkennen Sie mich? Tell me baby Erkennst du mich?
Nun, es war ein Jahr, wird es mich nicht überraschen Nun, es ist schon ein Jahr, es überrascht mich nicht

(Happy Christmas!) Ich wickelte es auf und schickte es (Frohe Weihnachten!) Ich wickelte es auf und schickte es
Mit einem Zettel: "Ich liebe dich" Ich wollte es mit einem Zettel: "Ich liebe dich" Ich wollte es
Jetzt weiß ich, wie dumm ich habe Jetzt weiß ich, wie dumm ich habe
Aber wenn Sie küsste mich jetzt weiß ich, du würdest mich Narren wieder Aber wenn Sie küsste mich jetzt weiß ich, du würdest mich Narren wieder

(CHORUS) (CHORUS)

(Oooh. Oooh Baby) (Oooh. Oooh Baby)

Eine überfüllte Zimmer, Freunde mit müden Augen in überfüllten Räumen, Freunde mit müden Augen
Ich bin Versteck von IHNEN und Ihrer Seele aus Eis Ich bin Versteck von IHNEN und Ihrer Seele aus Eis
Mein Gott, ich dachte, du jemanden, der mein Gott vertrauen Ich dachte, du jemanden, der verlassen sich auf
Me? Me? Ich glaube, ich war eine Schulter zum Ich glaube, ich war eine Schulter zum anlehnen weinen
Ein Gesicht, das auf einer Geliebten mit einem Feuer in seinem Herzen ein Gesicht auf ein Liebender mit der ein Feuer in seinem Herzen
Ein Mann undercover aber Sie Riss mich abgesehen Ein Mann undercover aber Sie Riss mich abgesehen
Oooh Oooh Oooh Oooh
Jetzt habe ich gefunden haben, eine echte liebe dich dumm werde mich nie wieder Jetzt habe ich eine wahre Liebe you'll never fool me wieder gefunden habe
(CHORUS) (CHORUS)

Ein Gesicht, das auf einer Geliebten mit einem Feuer in seinem Herzen ein Gesicht auf ein Liebender mit der ein Feuer in seinem Herzen
(Gab dir mein Herz) (Gave You My Heart)
Ein Mann undercover aber Sie Riss mich abgesehen Ein Mann undercover aber Sie Riss mich abgesehen
Nächstes Jahr Nächstes Jahr
Ich werde es jemanden geben, ich werde zu einer besonderen Ich werde es jemanden geben, es zu geben, es werde ich an jemanden geben, besondere
Special Special
Empfehlen Empfehlen

Last Christmas - Wham Last Christmas - Wham

♪ ♫ ♫ ♪ ♪ ♫ ♫ ♪

Tuesday, December 22, 2009

Last Christmas...


Nun hat also auch der Winter Einzug gehalten in Bromford, der geheimnisvollen Großstadt ohne Einwohner am Meer. Die Fahrbahn auf der Bromford Bridge ist eine spiegelglatte Fläche. Nur auf den Dachkonstruktionen der Brückenpfeiler liegt noch eine dünne Schneeschicht. Von den gräulichen Tragedrähten mit grünlichem Patinaüberzug hängen meterlange Eiszapfen in die Tiefe. Sollte nicht jemand die Bildung dieser Geschosse aus gefrorenem Wasser verhindern? Darf das sein? Was, wenn sich einer dieser gewaltigen Zapfen löst und auf eines der Schiffe, die unter der Hängebrücke in die Bucht einlaufen, hinab schießt? Aber da sind keine Schiffe in diesen Tagen. Sie scheinen zusammen mit den Brückenwächtern selbst verschwunden zu sein. Hat es sie je gegeben?

Und woher will ich überhaupt wissen, wie es auf der Brücke aussieht? Ich habe sie, seit ich in die Penthouse-Wohnung im höchsten Gebäude der Stadt gezogen bin, nicht mehr befahren. Vielleicht wurde sie gesprengt gleich nachdem ich sie mit meinem kleinen, klapperigen und vollkommen überladenen Kleinwagen verlassen habe? Vielleicht ist das der Grund, weshalb man in Bromfords Straßen keine Passanten mehr sieht?

Bromford, sage ich mir immer wieder, sei nicht albern! Die Brücke ist nicht der einzige Zugang zur Stadt! Irgendwo da unten im Häusermeer gibt es andere Menschen, nur hast Du sie noch nicht getroffen, weil Du schon seit Monaten Deinen Turm nicht mehr verlassen hast.

Aber warum zeigt sich dann keine Weihnachtsbeleuchtung in den Straßenfluchten? Warum sieht man keine festliche Beleuchtung hinter den Fenstern? Es muss ja keine Lichterkette sein, die in Regenbogenfarben rhythmisch leuchtet, eine einzige, kleine, flackernde Wachskerze würde mir schon ausreichen, aber da ist nichts, absolut nichts.

Bromfords einziger Radiosender – B B C – Bromford's Broadcasting Company – spielt seit Wochen, Monaten die gleichen Lieder, immer in der gleichen Reihenfolge, Tag aus Tag ein. Selbst das Geplapper der Moderatoren scheint sich endlos zu wiederholen. Nie im Leben hätte ich mir vorgestellt, dass ich einmal das obligatorische Weihnachtslied "Last Christmas" von "Wham" vermissen würde. Fehlt nur noch, dass jeden Morgen, wenn der Radiowecker anspringt, Sonny Bono und Cher ihr "I Got You, Babe" singen und die beiden Trottel von der "Morning Show" verkünden, es sei endlich wieder "Groundhog Day". Wird Phil, unser aller weltliebster Murmeltier-Murmler dieses Jahr seinen Schatten sehen? Oder ist es dafür noch zu früh oder zu spät im Jahr, wie man will?

Ich trete zurück vom Geländer der Dachterrasse und suche Schutz im Schatten des verdorrten und im Frost vertrockneten und erstarrten Weinlaubgestrüpps. Mein Blick wandert hinauf zu den grauen Wolken am Himmel. Der überfrierende Regen verwandelt sich gerade wieder in leise, weiße Schneeflocken. Nein, dies ist keine Endlosschleife, nicht, was das Wetter und die Jahreszeiten betrifft. Jetzt ist eindeutig Winter. Neulich war er es noch nicht.

Ich ziehe den Morgenmantel über dem Pyjama eng zusammen am Hals gegen den kalten Wind. Ich hätte mir etwas anziehen sollen, bevor ich hier herauskam.

Das laute Hupen eines Autos reißt mich aus meinen Überlegungen, genauso wie der Chor von anderen Fahrzeugen und quietschenden Reifen, das ihm unten auf der Hauptstraße Bromfords antwortet. Meine Stereoanlage im Wohnzimmer hinter der Glastür zur Dachterrasse springt mit wummernden Bässen an und lässt eine elektronische Gitarre durch das Penthouse hallen. Im gleichen Augenblick beginnt das Telefon zu schrillen, und aus dem Stockwerk unter mir wird lautstark und energisch an die Decke geklopft.

Wie konnte ich nur den Eindruck gewinnen, ich sei allein in dieser großen Stadt am Meer? Nein, ich bin definitiv nicht allein. Auf der Hauptstraße geht das Hupkonzert weiter, vermischt mit ärgerlichen und streitenden Stimmen.

In diesem Moment schaltet die Stereoanlage von CD-Wiedergabe auf Radioempfang um und statt treibender Rockmusik erschallen nun, eingeleitet vom Klingeln vieler, vieler Schlittenglöckchen, die altbekannten Klänge eines modernen Weihnachtsklassikers hinaus in einen grauen, niedergeschlagenen Morgen:

♪♫♫♪

Last Christmas, I gave you my heart
But the very next day, You gave it away
This year, to save me from tears
I'll give it to someone special

Last Christmas, I gave you my heart
But the very next day, You gave it away
This year, to save me from tears
I'll give it to someone special

Once bitten and twice shy
I keep my distance but you still catch my eye
Tell me baby do you recognise me?
Well it's been a year, it doesn't surprise me

(Happy Christmas!) I wrapped it up and sent it
With a note saying "I Love You" I meant it
Now I know what a fool I've been
But if you kissed me now I know you'd fool me again

(CHORUS)

(Oooh. Oooh Baby)

A crowded room, friends with tired eyes
I'm hiding from you and your soul of ice
My God I thought you were someone to rely on
Me? I guess I was a shoulder to cry on
A face on a lover with a fire in his heart
A man undercover but you tore me apart
Oooh Oooh
Now I've found a real love you'll never fool me again
(CHORUS)

A face on a lover with a fire in his heart
(Gave you my heart)
A man undercover but you tore me apart
Next year
I'll give it to someone, I'll give it to someone special
special
someone

Last Christmas – Wham

♪♫♫♪

Wednesday, December 16, 2009

It's gone.

- It's done.
- The Ring is destroyed and Evil banned for a long time now.
- This farewell is bitterer than sweet.

Saturday, December 12, 2009

Haltet Euch von den Wölfen fern...

Ich habe am 11.11.2011 geheiratet.
Und obwohl mir eine ältliche Tante noch am Hochzeitabend prophezeite, dass Ehen, an Schnapszahldaten geschlossen, nicht lange halten, dauerte es noch ein Jahr, einen Monat und einen Tag bis zur großen Katastrophe, bis zu meinem persönlichen Armageddon.
Am 12.12.2012 ging die Welt unter,
und das nicht in einem aztekisch vorhergesagten Sinne im großen Hollywood Special Effects Style sondern endgültig, schwarz und leer.

][

Als sie einander acht Jahre kannten,
(Und man darf sagen: sie kannten sich gut),
Kam ihre Liebe plötzlich abhanden
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
Versuchten Küsse, als ob nichts sei,
Und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich, und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach vier
Und Zeit irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
Und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
Und konnten es einfach nicht fassen.

Erich Kästner, Sachliche Romanze

][

Wednesday, December 09, 2009

Monday, December 07, 2009

Saturday, December 05, 2009

Happy Birthday!!! Proficiat!!!

Johannes Heesters!!!

One hundred and six years old? Oh, my God!

Und den hat er ja dieses Jahr noch auf der Bühne gespielt, wie man liest.

Ist dies ein Ziel für Jedermann?

Was soll da noch kommen?














Fast vergessen. Auch Dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag: Knut, Du Ursus maritimus unserer Herzen. Noch nicht einhundertsechs sondern erst drei Jahre alt wirst Du heute, aber wer erinnert sich nicht an die kollektive, weltweite Verzückung angesichts Deines flauschigen, weißen Fells und Deiner schwarzen Knopfaugen. Und wir beobachten Dich weiter, egal ob Du wasserbecken-reinigende Karpfen killst oder Deine neue Gefährtin Gianna oder euren eventuell möglichen Nachwuchs, den ihr wiederum verstoßen werdet und der da Namen tragen wird wie Lasse, Ole, Sören, Sven oder Birk. Oh, Du schöne, klimagewandelte Welt!

Thursday, December 03, 2009

Bitte beachten Sie:

Ihr Wunschzettel ist leer.

Gibt es einen deprimierenderen Satz in diesen Zeiten, diesen Tagen? Was wünscht man sich, wenn man im Grunde schon alles hat? Wünscht man sich den Weltfrieden? Nicht enden wollende Freundschaft? Gesundheit? Liebe? Entschädigt einen Tannenduft und Kerzenschein für die Welt an sich? Lassen wir uns die Leere eine Lehre sein?

Do you still believe in Santa Claus?
That there's a millionaire looking for your front door
With a key to a life that you'd never understand?

All I have to offer is the love I have, it's freely given.
You'll see its value, when you see what I've tried to say.

It's a gentleman's excuse me.
So I'll take one step to the side.
Can you get it inside your head I'm tired of dancing.
For every one step forward I'm taking two steps back.

Can you get it inside your head
That from this one step forward
There's no turning back.

Can you get it inside your head I'm tired of dancing. We're finished dancing.

Fish - A Gentleman's Excuse Me

Saturday, November 21, 2009

And even now part of me flies over Dresden...


Der Krieg ist vorbei. Sehr, sehr lange schon. Sind Kirchen oder Kathedralen bevorzugte Kriegsziele? Vielleicht. Vielleicht auch nur in "Heiligen Kriegen", in religiösen Kriegen zwischen verfeindeten Religionen. Bombardieren katholische Nordiren nordirische, protestantische Kirchen? Or vice versa? Greifen USAmerikaner im Irak und in Afghanistan islamische Moscheen an? War 9/11 im Grunde ein Terroranschlag auf die Kathedralen des Kapitalismus? Ich will mich nicht über Glauben auslassen, denn vielleicht glauben alle nur, dass sie glauben, und ich glaube auch, dass ich irgendetwas glaube, aber dieser Glaube hat nichts mit Kirchen und Kathedralen zu tun. Vielleicht glaube ich an die Natur. Der Glaube kann Berge versetzen. Das wiederum nun gaube ich nicht. Aber die Natur wird jeden Berg zerstören, den die Menschheit zu errichten oder aufzuschütten versucht, sei es durch Erosion oder Eruption. Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand. Aber so zerstört die Natur ja auch ihre eigenen Berge. Sie türmt sie auf, nur um sie in der Zeit verwittern zu lassen und sie an anderer Stelle wieder aufzufalten. Aber das ist ein anderes Thema und soll ein anderes Mal erörtert werden.

Es war kein Flugzeug, also kein Terroranschlag, das oder der die Kathedrale von Bromford zum Einsturz gebracht hat. Einer der Erzminenschächte tief unter der Stadt ist eingestürzt und hat das Fundament der Kirche mit sich gerissen. Und so ihrer Wurzeln beraubt stürzten alle Türme und Zinnen in sich zusammen, um einen großen Trümmerhaufen zu bilden, der mich an eine andere Kirchenruine erinnert, eine, die es nicht mehr gibt. Kennt hier jemand Dresden? Kennt hier jemand die Frauenkirche? Meine Nachbarin aus der Etage unter mir kennt die Stadt, wurde dort geboren noch vor dem letzten großen Krieg und ihrer Flucht in dieses andere, ihr noch immer so fremde Land. Aber Minenschächte unter einer Hafenstadt an einer gewaltigen Flußmündung? Macht das irgendeinen Sinn? Sollte ich mir Sorgen machen, jetzt da das Haus, in dem sich meine Dachgeschosswohnung befindet, das höchste Gebäude der Stadt ist? Der Nebel will sich heute gar nicht mehr lichten, wie es aussieht. Und ist das ein zerbröselndes Knacken und Krachen von steinernem Mauerwerk, das ich da leise unter meinen Füßen zu hören glaube?

- - -

Jesus, Jesus what's it all about
trying to clout these little ingrates into shape
when I was their age all the lights went out
there was no time to whine and mope about

and even now part of me flies over
Dresden at angels one five
though they'll never fathom it behind me
sarcasm desperate memories lie

Sweetheart sweetheart are you fast asleep, good
'cos that's the only time that I can really talk to you
and there is something that I've locked away
a memory that is too painful
to withstand the light of day

When we came back from the war the banners and
flags hung on everyones door
we danced and we sang in the street and
the church bells rang
but burning in my heart
my memory smoulders on
of the gunners dying words on the intercom

- Pink Floyd - The Hero's Return -

Und damit zieht der Saturday wieder gleich mit dem Sunday. 7 : 7 - UNENTSCHIEDEN!
Seven Sundays... Could be the beginning of the end...

Saturday, November 14, 2009

Katastrophen... Nichts als Katastrophen...

---
- Frank?

* Ja?

- Du bist doch Frank, oder?

* Wer weiß? Und wen interessiert's? Im Grunde ist es mir egal!

- Hast Du nicht neulich gesagt, dass Du Frank bist, und etwas davon gesagt, dass ein Flugzeug in die Kathedrale geknallt ist?

* Vielleicht.

- Und? War es die Kathedrale in Bromford? Die, die Du von Deinem Penthouse aus sehen kannst?

* Und wenn schon. Und wenn ja, wen interessiert's?

- Na, mich. Sonst würde ich schließlich nicht fragen.

* Der Knall war Extrem laut und unglaublich nah.

- Aber ist das jetzt nicht der Titel von einem Buch, den Du jetzt geklaut, aber das Du bis jetzt noch nicht gelesen hast?

* Du beginnst mich zu langweilen und zu nerven.

- Und Du machst mich wahnsinnig! Warum ist denn nun ein Flugzeug in die Kathedrale geknallt?

* Langweilst Du Dich auch so wie Du mich?

- Gut, dann lassen wir das eben. Wollen wir uns vielleicht über Freitag, den 13. unterhalten oder über den Herbst oder über das Wetter?

* Nöh!

- Gespräche mit Dir waren noch nie einfach, Frank, oder wie auch immer Du heißt, aber dieses hier wird langsam lächerlich.

* Es war jedenfalls kein Terroranschlag auf die Sekte, die den halbnackten Kadaver am Holzkreuz anbetet. Es war einfach nur ein Unfall, verursacht durch die Unfähigkeit des Piloten. Er hat sich verflogen. Ist ziemlich... ziemlich weit vom Weg abgekommen, denn der große Flughafen, den der ansteuern wollte, ist hunderte von Kilometern entfernt. Es gab auch keine menschlichen Opfer, denn wer geht schon freiwillig an einem Wochentag in eine alte, verrottete Kathedrale, die nicht einmal einen architektonischen geschweige denn einen künstlerischen Wert hat. Oder besser hatte, denn außer einem Haufen gelblichen Kalksteins ist nun nichts mehr von ihr übrig. Was die fliegenden Kühe nicht geschafft haben, vermochte das Flugzeug, das niemand auf dem Radar hatte und das auch in keinen Flugplänen verzeichnet war. Niemand weiß, wo es gestartet ist, wer der Pilot war oder wer an Bord gewesen sein könnte. Eigentlich hat man auch noch gar keine Wrackteile unter den Trümmern gefunden. Vielleicht war es auch gar kein Flugzeug, das die Kathedrale zum Einsturz gebracht hat. Aber, wie gesagt, der Knall war extrem laut und unglaublich nah. Und Roswitha Mauer, die am 09. November aus bisher unbekannten Gründen gefallen ist, und das schon vor zwanzig Jahren, hat eindeutig ein Flugzeug gesehen vor diesem Knall. Obwohl sie an jenem Morgen ihre Brille verlegt hatte und ihr ihre Fellmütze ins Gesicht gerutscht war.

- Aha. Wie immer bist Du ein Quell der Information und der Weisheit, Bromford Bibble, der Du Dich Frank nennst. Leicht blasphemisch, aber dennoch mehr als redselig, wenn Du willst.

* Und wer genau bist Du noch mal?
***

Thursday, November 12, 2009

Gewinnen Sie jetzt!!! Kein Scherz!!!


Liebe Leserin, lieber Leser,

das Team des BromfordBlocktBlogs wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen von Bromford's Blog.


Möchten Sie über weitere Projekte von Bromford Bibble informiert werden?
|_| Ja, gerne per E-Mail

Möchten Sie sich über weitere Produktionen des BromfordBlocktBlogs informieren?
|_| Ja, schicken Sie mir halbjährlich Ihre neuesten Posts zu
|_| Ja, senden Sie mir regelmäßig Ihren Newsletter per Rohr-Post

Sie sind,
|_| männlich |_| weiblich |_| weiß nicht
|_| unter 20 Jahre alt
|_| zwischen 20 und 35 Jahre alt
|_| zwischen 35 und 50 Jahre alt
|_| älter
|_| Johannes Heesters

Blogs
|_| kenne ich viele |_| lese ich selten |_| sind mir neu

Bitte füllen Sie ihren Bildschirm ordentlich, leserlich und vollständig aus und senden Sie ihn bis spätestens zum 31.12.3112 an unten garantiert nicht angegebene Adresse. Unter allen Einsendungen verlosen wir absolut nichts im Wert von gar nichts. (Die Gewinner werden nicht von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist geschlossen. Bitte benutzen sie ausschließlich den linken.)





Monday, November 09, 2009

Tear Down The Wall !!!


- Was ist passiert?

* Meinst Du, bevor das Flugzeug in die Kathedrale geknallt ist oder danach?

9/11 – 11/9


This seems to be a perfect day for all kind of walls to come tumbling down. Mauern und Türme fallen. Synagogen brennen. Und Plastikautos verstopfen die Straßen der Hauptstadt.

- Bist Du Frank?

* Wer ist Frank?

- Wie soll ich das wissen? Du hast Dich doch als Frank vorgestellt!

* Warum sollte ich das tun, wo ich doch nicht mal jemanden kenne, der Frank heißt? Das wäre doch vollkommen verrückt, wenn Du mich fragst.

Who knows who Frank is? And who cares? I don't know. Somebody started to talk about Frank. How am I supposed to know what he is talking about? Maybe Frank is a great and big white and dead rabbit with a metal skeleton mask.

Vielleicht ist Frank auch ein Ossi auf der Suche nach ein paar preiswerten Bananen und einem spannenden Sexshop. Und irgendwann ist irgendwo wieder Kristallnacht. Ein Euphemismus, ein beschönigender. Und wo warst Du, als vor zwanzig Jahren die Mauer fiel? Schande über mich, dass ich es vergessen habe.

Saturday, November 07, 2009

Herbsteszeit...

Hallo Welt,

Der Herbst hat nun auch Einzug in Bromford gehalten. Letzte Woche sind die letzten Kühe zu ihrem Flug gen Süden aufgebrochen. Wochenlang haben sie sich auf den Dächern, Zinnen und Türmen der nahen mittelalterlichen Kathedrale versammelt, um dann ganz plötzlich wie auf ein für uns Zweibeiner unhörbares Signal hin ihre Reise anzutreten. Nach fliegenden, toten Hühnern nun fliegende Kühe? Macht das alles einen Sinn? Ich denke nicht. Auch nicht, wenn ich hinzufüge, dass diese Milchviecher der Lüfte alle Gloria heißen und üblicherweise mit lieblichen Liedchen über Veilchen am Wegesrand und graziösen Tanzeinlagen vor Nilpferden auftreten, zumindest dann, wenn sie in ihrem Winterquartier eingetroffen sind. Insofern ist dem Ganzen vielleicht doch ein gewisser Sinn zurückgegeben, und allem wohnt ein ganz besonderer Zauber inne.

Die Brücke aus der Stadt ist seit Tagen verstopft von den Autos und Wohnmobilen, die die Stadt fliehen, sobald die Tage kürzer werden und das Wetter kälter. Aber wenn die Bewohner Bromford verlassen, wenn es heiß ist und auch wenn es kalt ist, wann ist Bromford dann bewohnt? Bevölkert es sich im Winter oder im Frühjahr? Das Klavier und die Posaune sind noch da, ebenso wie das Meer und der Fluß, der hineinmündet. Und der Wind trägt die eisigen Düfte der kältesten Jahreszeit mit sich aus dem Norden, die die Blätter des Rankenweins auf der Dachterrasse meines Penthouses zuerst bunt bemalen und schließlich ausfallen lassen. Gerippe, überall Gerippe, die mit spitzen Knochenfingern anklagend in den grauen Himmel deuten, halb bekleidete Skelette von Bäumen, deren bunte Kleider schneller und schneller löchrig und durchsichtig werden.

Ich schließe die Glastür zum Dach und ziehe die Gardinen zu. Vielleicht helfen ein weiteres Holzscheit in den Kamin und eine Tasse warmer Tee mit einer ordentlichen Portion Zimt?

Monday, November 02, 2009

Zugvogel...

Heute morgen, um kurz nach sechs, flog ein totes Brathuhn an meinem Fenster vorbei, gerupft, ohne Federn aber mit einem leichten Sonnenbrand um den kopflosen Hals. Ansonsten fehlte ihm jegliche Körperbräune. Dafür zog es ein Transparent hinter sich her, auf dem zu Lesen stand:

"LEB' WOHL, DU SCHNÖDE, KALTE WELT! ICH ZIEHE IN DEN SÜDEN!"

Ich hoffe, es geht ihm gut, dem lieben, nackten Hühnchen, und es hat Anschluss gefunden, denn nichts ist öder und deprimierender als solch eine lange Reise allein antreten zu müssen. Vielleicht hat es sein Winterquartier schon erreicht und lässt sich in der Sonne brutzeln. Ich hoffe, es hat genug Sonnenmilch mit ausreichendem Lichtschutzfaktor dabei und fällt keinem merkwürdigen Typen mit angeklatschten Haaren, einem seltsamen Schnurrbart, einer schwarzen Brille und einem Jacket mit schwarz-weißem Schachbrettmuster in die Hände, denn Polonaise Blankenese gibt eine abscheuliche Geflügelsoße ab. Ich denke, ich werde das Hühnchen Frank nennen. Oder doch besser Gisela?

Sunday, November 01, 2009

All The Lost Souls...


Pink Floyd - Wish You Were Here (Waters, Gilmour)

So, so you think you can tell
Heaven from Hell,
Blue skys from pain.
Can you tell a green field
From a cold steel rail?
A smile from a veil?
Do you think you can tell?

And did they get you to trade
Your heros for ghosts?
Hot ashes for trees?
Hot air for a cool breeze?
Cold comfort for change?
And did you exchange
A walk on part in the war
For a lead role in a cage?

How I wish, how I wish you were here.
We're just two lost souls
Swimming in a fish bowl,
Year after year,
Running over the same old ground.
What have we found?
The same old fears.
Wish you were here.

and

Walked out this morning, don't believe what I saw
Hundred billion bottles washed up on the shore
Seems I'm not alone at being alone
Hundred billion castaways, looking for a home.

Message in a bottle in a fish bowl? How far would it get before being found? And who would find it anyway? Am I sending out an S.O.S. to the world? Who knows? And who cares? Am I remembering the dead? All the time, dudes. All the time!

Friday, October 23, 2009

EXPLOSION...

...SURPRISE !!!

There are candles burning. Far too many candles.

Thursday, October 22, 2009

Tick Tack Tick Tack TIck TAck TICk TACk TICK TACK ...

There's a box I put in the middle of the floor in my room. I'm not supposed to open it until midnight. But I can hear a ticking sound from inside.

Es ist eine mittelgroße, fast quadratische Kiste, braun von außen, pappkartonbraun eben, ein ganz gewöhnliches Päckchen, das mich heute mit der Post erreichte. Ich kenne den Absender nicht, und langsam beunruhigt mich das Ticken zunehmend. Ein Wecker? Eine Wanduhr? EINE BOMBE? Und Mitternacht kommt näher und näher. Was werde ich finden? Drähte? Sprengsätze? Und dabei ist morgen so ein schöner Tag. Manchmal schleicht sich die Nacht aus unerwarteten Richtungen in unser Leben.

Sunday, October 18, 2009

Manic Sunday...

It's just another manic Sunday...
Wish it was Funday...

Ähem, das war jetzt irgendwie anders. Bei den Bangles. Glaube ich wenigstens, dass ich das denke. Und überhaupt!?

Was kann denn der arme Montag dafür, dass er der Anfang der Woche ist???
Gar nüschte!!!

Saturday, October 17, 2009

Another Saturday Night - Cat Stevens

Another Saturday night and I ain't got nobody
I've got some money 'cause I just got paid
Now, how I wish I had someone to talk to
I'm in an awful way

I got in town a month ago
I seen a lot of girls since then
If I could meet 'em I could get 'em
But as yet I haven't met 'em
That's how I'm in the state I'm in

Oh,
Another Saturday night and I ain't got nobody
I've got some money 'cause I just got paid
Now, how I wish I had someone to talk to
I'm in an awful way


Another fella told me
He had a sister who looked just fine
Instead of bein' my deliv'rance
She had a strange resemblance
To a cat named Frankenstein

Ooh, la,
Another Saturday night and I ain't got nobody
I've got some money 'cause I just got paid
Now, how I wish I had someone to talk to
I'm in an awful way


It's hard on a fella
When he don't know his way around
If I don't find me a honey
To help me spend my money
I'm gonna have to blow this town

Oh, no
Another Saturday night and I ain't got nobody
I've got some money 'cause I just got paid
Now, how I wish I had someone to talk to
I'm in an awful way

Sunday, September 27, 2009

Wa(h)ltag...

Heute ist Sonntag, Wahltag. Den Witz mit den Buckelwalen, den Blauwalen, den Pottwalen, den Schwertwalen, den Schweinswalen, den Belugawalen und den Wahlhaien spare ich mir jetzt mal.

Wie geht es nun weiter? Vor der Wahl ist nach der Wahl? Die Kanzlerin ist tot, es lebe die Kanzlerin? Und dass unsere Bundes-Angie auf ihrem Stuhl kleben bleibt, dürfte wohl klar sein. Fragt sich nur, mit wem sie sich ins Koalitionsbett legen wird. Hoffentlich nicht mit Spass-Guido!

Ich unke jetzt mal, dass es wieder nur zu einer großen Koaltion reichen wird. Und? Hat das unserem Land geschadet die letzten vier Jahre? Vermutlich kann in diesen Zeiten, in dieser Situation niemand etwas anders machen, als es gemacht wurde.

Der langweiligste Wahlkampf in der Geschichte der Bundesrepublik ist also nun beendet. Die Bürger werden nicht gerade die Wahllokale stürmen. Und im Grunde wird sich nichts ändern.

So viel zum "Internationalen Frühschoppen" von mir an dieser Stelle, obwohl es noch nicht 12:00 Uhr ist und Werner Höfer schon seit Jahren tot. Interessiert die Blog-Generation der "Presseclub"? Wohl kaum.

Edit (later that day)

:-(

Friday, September 11, 2009

Von äußerster Wichtigkeit...

Was bisher geschah? Ich habe keine Ahnung. Muss man Blogs von Zeit zu Zeit zusammenfassen? Kann man das überhaupt? Und warum schreibe ich jetzt ununterbrochen von "man"? Entweder geht es hier nur um mich oder um rein gar nichts. Sollte man - Da ist es wieder, hast Du es bemerkt, Welt? Da ist es wieder, dieses unpersönliche und damit fast schon allgemeingültige "man" - also, sollte man versuchen, sein Leben zusammenzufassen? Vielleicht alle sieben Jahre, nach denen ja angeblich der menschliche Körper sowieso einen gewissen Wandel durchmacht. Habe ich zumindest irgendwie, irgendwo, irgendwann schon mal gelesen. Welche gravierenden Veränderungen das sein sollen, habe ich allerdings inzwischen vergessen. Vielleicht eine Folge der fünften, siebenjährigen Metamorphose: Gedächtnisverlust und -schwund? Nein, autobiographisch möchte man ja dann auch nicht werden. Nicht jetzt, nicht hier an dieser Stelle. Und sieben Jahre ist es her, dass in New York Flugzeuge in Wolkenkratzer flogen. Das ist eine Lüge! Die sollte man nicht verbreiten. Es ist bereits acht Jahre her.
9 / 11 = 0,818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818181... Someone please call 911! Type Q33N --> Choose font "Wingdings" and you will know what I am talking about.



Thursday, September 10, 2009

It's Gettin' Hot In Here...

Es sind keine Möwen, auch keine Tauben oder Eulen. Es sind Schwalben, schwarz-weiße Mehlschwalben, die sich zu Hunderten auf den braunen Ziegeldächern der Umgebung sammeln, die Wärme der letzten Sonnenstrahlen tanken, um sich dann unter lautem Gezwitscher wagemutig segelnd in die Lüfte zu werfen. Versammeln sie sich schon zu einem Zugflug in den wärmeren Süden? Ist dies ein Zeichen, dass der Sommer nun schon sehr bald vorüber ist?

Jedoch:

Getting close to seasons end
I heard somebody say
That it might never snow again
In England

Snow flakes in a newborn fist
Sledging on a hill
Are these things we'll never see
In England?

Im letzten Winter hatten die Stare scheinbar wegen der Klimaerwärmung beschlossen, in diesen Gefilden zu verweilen, nur um sich plötzlich im frühen Frühjahr unerwartet einer geschlossenen Schneedecke gegenüber zu sehen. Zu Dutzenden bevölkerten sie die Futterstellen für die daheimgebliebenen Vögel im Park. Wie konnten sie sich so irren? Irren sich Marillion in ihrem Song Seasons End von ihrem Album Seasons End? Irrt sich die Natur? Können wir Menschen der Klimaerwärmung noch entgegenwirken? Hoffentlich noch rechtzeitig für die Eisbären am Nordpol, die schon beginnen auf der Suche nach der nächsten schwindenen Eisscholle ins offene Meer und damit den sicheren Tod zu schwimmen...

Wednesday, September 09, 2009

Good Morning, Bromford!

It's midday on a sunny midweek day. Ever noticed how creepy a house can be when you are home alone? Feels more like midnight than midday, if you want my opinion. All these strange noises, especially from empty rooms. My neighbours still didn't show up lately. Maybe I am really the last man on Earth or at least in this made up city. Seagulls and their annoying screams everywhere. They are fighting the doves, the other rats of the air. Maybe one day the owls will take over but not if I am able to prevent this. Silence fell over the world. A strange silence full of weird noises. Is Bromford still Bromford? Who knows? And who cares? Maybe the night will be full of zombies. Be careful, World! And watch out!

Feeling down when the autumn has come.

Sunday, September 06, 2009

Sonn(?)tag...

Dieser Tag ist alles andere als ein Sonnentag. Ein Sonntag, vielleicht, aber doch eher ein Regentag. Ich weiß, ich habe mir den Herbst herbei gewünscht, aber muss der so schnell kommen? Wolken über Wolken. Noch fallen die Blätter nicht, aber es wird kühler. Oder bilde ich mir das nur ein? Vielleicht stöhne ich schon nächste Woche wieder über eine unerträgliche Hitze. Bin ich ein Herbsttyp?

Everybody loves the season he is born into? Feeling down when the autumn has come? What about rain in May? This day is a Sunday but no Sun Day. I know I prayed for autumn days but do they need to come so soon? Learning English Lesson One. Where Is My Mind?

Schöne Grüsse an die Welt.

Wednesday, August 26, 2009

Geht doch gar nicht...

Der August ist schon sechsundzwanzig Tage alt und hat erst sieben, mit diesem hier acht Posts gesehen? Das geht doch gar nicht. Aber worüber schreibt man, wenn man sich vorgenommen hat, über gar nichts zu schreiben? Was in die Tasten tippen, wenn der Kopf einerseits überquillt von Gedanken und andererseits vollkommen leer ist? Und warum habe ich nur die ganze Zeit über das Gefühl, ins Leere zu posten? Das ist wie Telefonieren mit dem Freizeichen oder der automatischen Zeitansage:

- Beim nächsten...
- Ja, wenn ich es Dir doch sage, genauso ist es gewesen!
- Ton ist es...
- Und dann sind Linda und Paul einfach in den Matsch gesprungen. Einfach gesprungen!
- 19 Uhr...
- Und Du wirst nicht glauben, was sie dann gesagt hat.
- 24 Minuten...
- Jetzt lass mich doch mal ausreden!
- und 10 Sekunden...
- Du bist so schrecklich egozentrisch! Immer dreht sich alles nur um Dich! Dich! DICH!
- *PIEP*

Und jetzt stellt Euch bitte vor, die Zeitansage legt auf. Von sich aus. Ganz allein.
Aber benutzt überhaupt noch jemand die telefonische Zeitansage? Im Internet- und Handyzeitalter hat sich diese sachliche Tonbandstimme mehr als überholt. Wir sind umzingelt von Atomzeitfunkuhren. Die Zeitansage stirbt aus, genauso wie das Telegramm.

Wußtet ihr, dass der Der-Dativ-ist-dem-Genitiv-sein-Tod-Bastian-Sick seinen Lap-Top nur noch Klapprechner nennt, weil er die Bezeichnung "Schoßaufsatz" doch etwas merkwürdig findet? Hatte ich eigentlich schon einmal Seinfeld, diese Sitcom über gar nichts erwähnt? Bin ich alt oder älter, wenn ich mich an diese Fernsehserie erinnere? Aber eigentlich untertreibe ich, denn ich war schon alt, als es noch keine Lindenstrasse gab und im Fernsehen so etwas wie Sendeschluss und Mittagspause, von der Anzahl der Fernsehsender ganz zu schweigen.

On the other hand: Being born in the 1970s isn't that old, is it?
That's it. Another Wednesday's done.


Saturday, August 22, 2009

You are not alone...

Sternenklare Nacht da draußen, Leute.
Und wenn man lange genug nach oben sieht, spürt man, wie die Erde sich dreht
und einen zugleich mit ihrer Anziehungskraft festhält. Glaubt ihr immer noch,
dass wir allein da draußen sind, im Angesicht der Unendlichkeit...?

All is full of stars.
Und irgendwo in naher Ferne singt eine Frau: "Stand By Your Man!"
I wish you would have told me that earlier.

Sunday, August 16, 2009

Nevermore...

Every Day is a good Day for Edgar Allan Poe...


Edgar Allan Poe - The Raven
[First published in 1845]

Once upon a midnight dreary, while I pondered weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore,
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door.
`'Tis some visitor,' I muttered, `tapping at my chamber door -
Only this, and nothing more.'

Ah, distinctly I remember it was in the bleak December,
And each separate dying ember wrought its ghost upon the floor.
Eagerly I wished the morrow; - vainly I had sought to borrow
From my books surcease of sorrow - sorrow for the lost Lenore -
For the rare and radiant maiden whom the angels named Lenore -
Nameless here for evermore.

And the silken sad uncertain rustling of each purple curtain
Thrilled me - filled me with fantastic terrors never felt before;
So that now, to still the beating of my heart, I stood repeating
`'Tis some visitor entreating entrance at my chamber door -
Some late visitor entreating entrance at my chamber door; -
This it is, and nothing more,'

Presently my soul grew stronger; hesitating then no longer,
`Sir,' said I, `or Madam, truly your forgiveness I implore;
But the fact is I was napping, and so gently you came rapping,
And so faintly you came tapping, tapping at my chamber door,
That I scarce was sure I heard you' - here I opened wide the door; -
Darkness there, and nothing more.

Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing,
Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before
But the silence was unbroken, and the darkness gave no token,
And the only word there spoken was the whispered word, `Lenore!'
This I whispered, and an echo murmured back the word, `Lenore!'
Merely this and nothing more.

Back into the chamber turning, all my soul within me burning,
Soon again I heard a tapping somewhat louder than before.
`Surely,' said I, `surely that is something at my window lattice;
Let me see then, what thereat is, and this mystery explore -
Let my heart be still a moment and this mystery explore; -
'Tis the wind and nothing more!'

Open here I flung the shutter, when, with many a flirt and flutter,
In there stepped a stately raven of the saintly days of yore.
Not the least obeisance made he; not a minute stopped or stayed he;
But, with mien of lord or lady, perched above my chamber door -
Perched upon a bust of Pallas just above my chamber door -
Perched, and sat, and nothing more.

Then this ebony bird beguiling my sad fancy into smiling,
By the grave and stern decorum of the countenance it wore,
`Though thy crest be shorn and shaven, thou,' I said, `art sure no craven.
Ghastly grim and ancient raven wandering from the nightly shore -
Tell me what thy lordly name is on the Night's Plutonian shore!'
Quoth the raven, `Nevermore.'

Much I marvelled this ungainly fowl to hear discourse so plainly,
Though its answer little meaning - little relevancy bore;
For we cannot help agreeing that no living human being
Ever yet was blessed with seeing bird above his chamber door -
Bird or beast above the sculptured bust above his chamber door,
With such name as `Nevermore.'

But the raven, sitting lonely on the placid bust, spoke only,
That one word, as if his soul in that one word he did outpour.
Nothing further then he uttered - not a feather then he fluttered -
Till I scarcely more than muttered `Other friends have flown before -
On the morrow he will leave me, as my hopes have flown before.'
Then the bird said, `Nevermore.'

Startled at the stillness broken by reply so aptly spoken,
`Doubtless,' said I, `what it utters is its only stock and store,
Caught from some unhappy master whom unmerciful disaster
Followed fast and followed faster till his songs one burden bore -
Till the dirges of his hope that melancholy burden bore
Of "Never-nevermore."'

But the raven still beguiling all my sad soul into smiling,
Straight I wheeled a cushioned seat in front of bird and bust and door;
Then, upon the velvet sinking, I betook myself to linking
Fancy unto fancy, thinking what this ominous bird of yore -
What this grim, ungainly, ghastly, gaunt, and ominous bird of yore
Meant in croaking `Nevermore.'

This I sat engaged in guessing, but no syllable expressing
To the fowl whose fiery eyes now burned into my bosom's core;
This and more I sat divining, with my head at ease reclining
On the cushion's velvet lining that the lamp-light gloated o'er,
But whose velvet violet lining with the lamp-light gloating o'er,
She shall press, ah, nevermore!

Then, methought, the air grew denser, perfumed from an unseen censer
Swung by Seraphim whose foot-falls tinkled on the tufted floor.
`Wretch,' I cried, `thy God hath lent thee - by these angels he has sent thee
Respite - respite and nepenthe from thy memories of Lenore!
Quaff, oh quaff this kind nepenthe, and forget this lost Lenore!'
Quoth the raven, `Nevermore.'

`Prophet!' said I, `thing of evil! - prophet still, if bird or devil! -
Whether tempter sent, or whether tempest tossed thee here ashore,
Desolate yet all undaunted, on this desert land enchanted -
On this home by horror haunted - tell me truly, I implore -
Is there - is there balm in Gilead? - tell me - tell me, I implore!'
Quoth the raven, `Nevermore.'

`Prophet!' said I, `thing of evil! - prophet still, if bird or devil!
By that Heaven that bends above us - by that God we both adore -
Tell this soul with sorrow laden if, within the distant Aidenn,
It shall clasp a sainted maiden whom the angels named Lenore -
Clasp a rare and radiant maiden, whom the angels named Lenore?'
Quoth the raven, `Nevermore.'

`Be that word our sign of parting, bird or fiend!' I shrieked upstarting -
`Get thee back into the tempest and the Night's Plutonian shore!
Leave no black plume as a token of that lie thy soul hath spoken!
Leave my loneliness unbroken! - quit the bust above my door!
Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!'
Quoth the raven, `Nevermore.'

And the raven, never flitting, still is sitting, still is sitting
On the pallid bust of Pallas just above my chamber door;
And his eyes have all the seeming of a demon's that is dreaming,
And the lamp-light o'er him streaming throws his shadow on the floor;
And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
Shall be lifted - nevermore!

Friday, August 14, 2009

Where is your poe, Edgar?

For my own part,
I have never had a thought which I could not set down in words,
with even more distinctness than that with which I conceived it...

A Dream Within a Dream

Take this kiss upon the brow!
And, in parting from you now,
Thus much let me avow-
You are not wrong, who deem
That my days have been a dream;
Yet if hope has flown away
In a night, or in a day,
In a vision, or in none,
Is it therefore the less gone?
All that we see or seem
Is but a dream within a dream.

I stand amid the roar
Of a surf-tormented shore,
And I hold within my hand
Grains of the golden sand-
How few! Yet how they creep
Through my fingers to the deep,
While I weep- while I weep!
O God! Can I not grasp
Them with a tighter clasp?
O God! Can I not save
One from the pitiless wave?
Is all that we see or seem
But a dream within a dream?

Friday is the best day for...
... Edgar Allan Poe

Wednesday, August 12, 2009

Hmm...

Am Ende krümmt sich jeder Wurm am Haken einer Angelrute oder er frisst das, was vom Fang übrig geblieben ist.

Monday, August 10, 2009

Ghosttown

I nearly lost my sense of balance because I nearly lost my ears. I didn't lose another year, just another ear because of the big bang right next to it. Am I Vincent van Gough?

Bromford is as quite and empty as it used to be during the last few days.

Der gleißende Sonnenschein ist verschwunden. Stattdessen liegt nun eine feuchte Wärme über der Stadt, und Nebel und Regen sind zurückgekommen. Noch ist es kein Herbstwetter, aber irgendetwas braut sich zusammen. Und über allem diese unnatürliche Stille. Gibt es da wirklich andere Menschen in meiner Umgebung oder bin ich wieder einmal in einer Geisterstadt gestrandet? Sind das wirklich eine reale Posaune und ein existierendes Klavier, die da ihre Klangfetzen durch die Nacht schicken? Vielleicht sind es nur wieder Endlosschleifen erzeugt von einem gemeinen und menschenverachtenden Computer, der mich mit seiner Programmierung in den Wahnsinn treiben will.

Romeo und Julia geht es nicht gut.

Thursday, August 06, 2009

Ich schmelze! Ich schmelze!

Nein, ich bin kein Sommermensch! Weiß Gott nicht.
Gebt mir den Herbst! Wo bleibt der Winter?
Ich verwandele mich in Matsch, werde matschig, vor allem in der Birne.

Und die Sonne knallt auf den Balkon der Dachgeschosswohnung. Gleißend grell spiegelt sie sich im Fluß, wird von ihm in meine Augen zurückgeworfen. Nicht ein einziges laues, salziges Lüftchen von der Mündung und vom nahen Meer her. Die Blätter der weinartigen Pflanze, die sich von der Straße hier heraufrankt, knistern während sie zusehendst verdorren. In einer der Wohnungen unter mir übt ein Mensch Klavier. Von gegenüber antwortet eine Posaune. Das ist Bromford im Sommer, trocken und heiß, und menschenleer.

Das Wasser im Goldfischbecken flimmert, scheint zu brodeln, wirkt sich negativ auf die Gesamtstückzahl aus. Ich werde die beiden schwarzen 'Romeo' und 'Julia' nennen.

And don't forget to fly on the wings of dreams.

Saturday, August 01, 2009

Weekend-Feeling...

- Are you sure? Are you telling the truth?
* Do you know exactly what the truth is?
- How am I supposed to know what the truth is?
* So how should I know if I am telling the truth when you don't even know what the truth is anyway. Maybe there isn't only one truth. Maybe truth is only what you think it is.
Truth is only in one's own eyes and minds.

Was bringen Diskussionen über die Wahrheit? Ist die Wahrheit nicht vielleicht auch nur eine Lüge, die sich von allen anderen Lügen dadurch unterscheidet, dass sie längere Zeit nicht entdeckt und entlarvt wird? Liegt die Wahrheit wirklich im Auge des Betrachters? Und hält man nur das für wahr, was man glauben will? Ist die Wahrheit die wahre Schönheit? Und kann man sich über sie ähnlich wenig streiten wie über Geschmack?

Truth is Beauty and Beautiful the new Truth.

What if silence was the new noise?

- Die neue Wohnung hier in Bromford gefällt mir von Stunde zu Stunde besser. Die Nachbarn sind nett, die Umgebung ruhig und belebt zugleich.

* Du bist nach Bromford gezogen? Ich dachte bislang, Bromford sei Dein Name.

- Who knows? Who cares? Namen sind Schall und Rauch. Aber den Fischen geht es anscheinend nicht gut. Ihnen scheint das fremdländische Wasser nicht zu bekommen. Vielleicht sollte ich sie einmal nachzählen?

Friday, July 31, 2009

Unverschämtheit!

DAS FERNSEHEN LÜGT!!!

Man hat mir in unzähligen Daily-Soaps versprochen, ich müsste nur zwei, drei Worte in einen Blog zum Thema meiner Wahl schreiben, und schon sei ich berühmt, bekannt und das Stadtgespräch in Metropolen all around the world.
It's a TV lie!!!

Aber ist ein Blog über die Leichtigkeit des Garnichts wirklich der geeignete Ausgangspunkt für eine langandauernde, alles überstrahlende und letztendlich unendliche Weltkarriere? Bekommt wirklich jeder irgendwann seine fünfzehn Minuten Ruhm in seinem Leben? Will ich das überhaupt? Ich denke, mir reicht die Aufmerksam, die ich im Moment schon genießen darf. Und wenn ich mehr davon bräuchte, dann hätte ich vielleicht einen vollkommen anderen Weg eingeschlagen, wäre Schauspieler geworden oder Sänger oder ein singender Schauspieler oder ein schauspielernder Sänger oder Klofrau in einer Bahnhofskneipe auf dem Ku'damm.

Und gab es nicht mal SEINFELD - a show about nothing? Kramer and Elaine, where are you, when I need you?

I don't care if Monday's blue,
Tuesday's grey and Wednesday too,
Thursday, I don't care about you,It's Friday I'm in love.

What's love got to do, got to do, got to do with it?
All you need is love.
What is love anyway?
Love is the answer.

UND WENN EIN LIED MEINE LIPPEN VERLÄSST,
DANN NUR, DAMIT DU LIEBE EMPFÄNGST!

Und wenn er nicht gestorben ist, schwafelt dieser Depp hier noch heute...

Thursday, July 30, 2009

The Stand...

Und es schleicht das gruselige Schweinegerippe um das Haus
und späht die schwächsten Opfer aus.
Oh Graus!

Hat es so nicht auch in THE STAND von Stephen King angefangen? Alle hielten es für einen harmlosen Schnupfen, und am Ende war die halbe Menschheit, wenn nicht mehr, dahingerafft. Und was können die armen, kleinen Rüsseltiere dafür?

FREEDOM FOR THE SWINES! DOWN WITH THE SWINE FLU! FREEDOM FOR THE SWINES! DOWN WITH THE SWINE FLU! FREEDOM FOR THE SWINES! DOWN WITH THE SWINE FLU! FREEDOM FOR THE SWINES! DOWN WITH THE SWINE FLU! FREEDOM FOR THE SWINES! DOWN WITH THE SWINE FLU!

Und dann noch diese Tragik:
Es waren zwei schwarze Fische,
Die hatten einander so lieb,
Sie konnten zusammen nicht kommen,
|: Das Wasser war viel zu tief. :|

Doch, nein, die Tragik, die sich dahinter verbirgt, ist eine weitaus tragischere:

1. Es waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb,
Sie konnten zusammen nicht kommen,
|: Das Wasser war viel zu tief. :|

2. "Herzliebster, kannst du nicht schwimmen?
Herzlieb, schwimm herüber zu mir!
Zwei Kerzen will ich hier anzünden,
|: Und die sollen leuchten dir." :|

3. Das hört eine falsche Norne,
Die tat, als ob sie schlief.
Sie tat die Lichter auslöschen,
|: Der Jüngling ertrank so tief :|

4. Es war an ei'm Sonntagmorgen
Die Leut' waren alle so froh
Bis auf die Königstochter,
|: Sie weinte die Äuglein rot. :|

5. "Ach Mutter, herzliebste Mutter,
Der Kopf tut mir so weh;
Ich möcht so gern spazieren
Wohl an die grüne See."

6. Die Mutter ging nach der Kirche,
Die Tochter hielt ihren Gang.
Sie ging so lang spazieren,
|: Bis sie den Fischer fand. :|

7. "Ach Fischer, liebster Fischer,
Willst du verdienen großen Lohn?
So wirf dein Netzt ins Wasser,
|: Und fisch mir den Königssohn!" :|

8. Er warf das Netz ins Wasser,
Es ging bis auf den Grund;
Er fischte und fischte so lange,
|: Bis er den Königssohn fand. :|

9. Der Fischer wohl fischte lange,
Bis er den Toten fand.
Nun sieh' da, du liebliche Jungfrau,
|: Hast hier deinen Königssohn. :|

10. Sie schloß ihn in ihre Arme
Und küßt' seinen bleichen Mund:
"Ach, Mündlein, könntest du sprechen,
|: So wär mein jung Herz gesund." :|

11. Sie schwang um sich ihren Mantel
Und sprang wohl in den See:
"Gut' Nacht, mein Vater und Mutter,
|: Ihr seht mich nimmermeh'!" :|

12. Da hörte man Glockengeläute,
Da hörte man Jammer und Not,
Da lagen zwei Königskinder,
|: Die waren beide tot. :|

...wie es das deutsche volkslied weiss...




Sunday, July 26, 2009

Schlamperei !!!

Kaum ist der Blog eine Woche alt, fängt der Bromford Bibble an zu schlampen, überspringt einfach einen ganzen Tag, lässt einen ganzen Samstag verstreichen, an dem er nicht bloggt. Vielleicht geht die Welt doch eher an einem Sonntag unter nach einem Samstag, an dem sie ohne intelligente Posts von Bromford Bibble leben musste?

Aber wie es aussieht blogge ich ja nach wie vor unter Ausschluß der Weltöffentlichkeit zu meinem ureigensten Privatvergnügen, also wird es niemanden stören, dass ich einen ganzen Tag kein Lebenszeichen mehr von mir gegeben habe. Das Internet ist und bleibt wirklich der öffentlichste Platz der Welt, die größte Gemeinschaft der Welt, die aber gleichzeitig ihre Mitglieder total vereinsamt und isoliert. Man sollte eine wissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben.

Merke: Das Experiment mit den Fischen beenden, stattdessen lieber das Internet als Goldfischglas betrachten und eine Doktorarbeit darüber schreiben. Ja, ich denke, das ist die beste Idee, die ich seit Jahren hatte. Das und meine Pläne, die Weltherrschaft an mich zu reißen.

Friday, July 24, 2009

How I Met My Mother...

Every time I asked my Mum and Dad from whom I inherited my water pale eyes and my white skin they told me it ran in the family generations and generations ago for they had dark eyes, skin and hair.

They kept telling me that lie until that day my Dad answered my question by singing an old Genesis song.

"You're no son, you're no son of mine."

Imagine my surprise when my Mum joined the chorus when I turned to her.

"You're no son, you're no son of mine."

That was where and when the search for my Mum began. But how I finally met her is another story which should be told another time.

But the search for my mother ended here as well because none of this ever happened. Nothing ever happens. Nothing happens at all.


AND HAVE YOU FED THE FISH ???

Und in fünf Monaten ist Weihnachten...

Thursday, July 23, 2009

The End is Near...

Die Welt geht unter an einem Donnerstag.
Marius Müller-Westernhagen

Am heutigen Donnerstag?

Na los, DONNERstag!

Du hast noch 1 Stunde 12 Minuten mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Gute Nacht, Welt!

Wednesday, July 22, 2009

In letzter Minute ...

Ich komm herein
und trag ihn ein
den ersten Beitrag unter dem Label "Wednesday".

Wednesday, weil heute Mittwoch ist und ich nichts weiter zu schreiben habe.

Wie geht es Euch. Mir geht es gut. Selbst für eine Ansichtkarte wäre das ein ziemlich magerer Text.

Und wenn die Gewitter wieder stürmen
wird der Regen sich wieder türmen
während Würmer sich bewürmen.

Poesie liegt mit Sicherheit im Auge des Betrachters, wenn sie nicht sogar ins Auge geht.
Und was, wenn die Braut ins Auge haut?

Und wieder sehen wir betroffen
den Vorhang zu
und alle Fragen offen...

Tuesday, July 21, 2009

Tuesday

I'm too tired to type anything.

Swing-time is good time, good time is better time...

Monday, July 20, 2009

Bloggeritis


Am Ende sind wir immer da, wo wir schon am Anfang nie sein wollten.
Moi Myself, Juli 2009

Habe ich eigentlich erwähnt, wie zuwider mir diese ganze grassierende Selbstdarstellungssucht, nennen wir es Bloggeritis, ist? Jeder Mensch, egal ob er was zu sagen hat oder nicht, hat seinen eigenen Blog oder seine eigene Homepage und verunreinigt die Internetumwelt mit seinem Gedankenmüll. Ganz zu schweigen von MySpace, FaceBook, youtube, ICQ, Twitter Accounts und Seiten und was auch immer. Doesn't anybody have a real life anymore? Or is life in general virtual and online these days?

Warum ich dann diesen Blog schreibe? Who Cares? I don't have anything to say. My message is nothing. And you won't get any personal information about my, myself and I. Bromford Bibble for sure isn't my real name. I invented myself. It's just for fun and to explore how long I can keep my focus on this. And I want to find out how long I can keep this upright. Can I fill the labels with every day of the week? How many posts in a row? And on which day of the week will I post the most posts? And why English? Nobody knows. Maybe in a former life I've been an English butler or an American teenage were-wolf. Who knows?

Und was gibt es sonst Neues in der Welt? Häuser versinken in ehemaligen Braunkohletagebaugruben und zukünftigen Naherholungsgebieten, während zeitgleich zig Autos auf deutschen Schnellstrassen im Urlaubsverkehr wie von Magneten gezogen ineinander fahren. Wenn das mal keine Anzeichen für das nahende Ende der Welt sind, dann weiß ich es auch nicht.

But always remember:
The answer to life, the universe and everything is still and forever
42.

Sunday, July 19, 2009

Erdbeerminze


"Was hat die Wissenschaft jemals für uns getan?"
Moe Szyslak, Bartender (in "Der Tag der Abrechnung")

Was genau macht man eigentlich mit Erdbeerminze, diesem Gewächs mit den kleinen, ovalen Blättern mit den abgerundeten Zacken an den Rändern? Was genau außer die Pflanze in einem Plastikblumentopf geschenkt bekommen, die in den Garten pflanzen, ihr beim Wachsen und Wuchern zuzuschauen und sich dann zu fragen, was genau man denn damit nun würzen soll? Hätte man den sicher gut gemeinten Ratschlägen vielleicht doch nicht folgen sollen und nicht alles mit Stumpf und Stiel ausroden, bündeln und auf dem Dachboden zum Trocknen aufhängen sollen, wie ich es schließlich getan habe? Und hätte man sich schließlich die Arbeit machen sollen, in mühevoller Klein- und Handarbeit die Blätter vom Rest der Pflanze zu entfernen und sie mit ebenfalls getrocknetem Zitronenkraut zu mischen, um diese Mischung letztendlich als Tee zu verwenden? Wo, zum Donnerdrummel, ist das Zauberbuch "Erdbeerminze – and one thousand ways to use it", wenn man es dringend braucht?

Der Aufguss, den man bekommt, wenn man heißes Wasser auf das welke Laub gibt, hat eine helle, bernsteinartige Farbe und ein würziges Aroma. Der Tee schmeckt stark minzig und nicht all zu bitter. Trotzdem habe ich die leichte Befürchtung, mich jedes Mal, wenn ich von dem Gebräu trinke, ein klein wenig zu vergiften, so wie damals, als ich die Schale der Kürbiskerne mitaß, weil ich es nicht besser wusste. Wie dem auch sei, Tatsache bleibt, dass ich jedes Mal, nachdem ich von dem Getränk Marke Eigenbrau getrunken habe, rasende Kopfschmerzen bekomme. Vielleicht sollte ich mir das patentieren lassen. Der erste Tee der Welt aus original echtem biologischen Anbau, der Kopfschmerzen verursacht. Bei Risiken und Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Please don't call us – we won't call you!

P.S. Panic Room - More Jodie Foster, more sense and even more suspense.

Saturday, July 18, 2009

The Beginning...

The time has come to start something new.

Why does it have to be a blog? I don't know. And why in English? Nobody knows. My English is not that bad. I speak fluently since I was hit by an English bus many, many years ago. It was a were-bus I think. And now every Saturday night I turn into an English speaking wolf.

Will anybody ever notice me and my weird thoughts?

Meine Muttersprache ist Deutsch. Warum heißt es "Mutter"-sprache und "Vater"-land?
Michael Jackson ist tot, but who cares?

I always loved Jodie Foster. It's not like I know her personally and I will never meet her in real life. It's just that I always adored her. Just watched Flightplan last night. And I was under her spell the first moment she appeared on screen. Do this movie and its explanations make any sense? I don't think so. But who needs sense if he has Jodie Foster and that much of suspense.

Ich bin kein Stalker - don't be afraid, Jodie.
Ich bin nur ein armer Irrer mit viel zu viel Zeit.

Gerade habe ich ein Tier die Toilette hinuntergespült. Ich glaube, es war ein Kartoffelkäfer, der es sich auf meinem Teppich bequem machen wollte. Können Kartoffelkäfer schwimmen? Haben sie eine Überlebenschance in der Kanalisation? Wenn ja, dann wünsche ich dem kleinen, rötlichen Kerl mit schwarzen Augen, Greifern und Zangen viel Vergnügen an dem Ort, an den ich ihn nun geschickt oder vielmehr gespült habe.

Interesse an einem Blog über gar nichts? Wenn ja, dann her mit den Kommentaren.

- - -

@ Hobbyphilosophen:
Bestimmt seid ihr die ersten, die das hier lesen.
Hier ein paar Facts, um das ganze hier zeitlich richtig einzuordnen:

Wir schreiben das Jahr zwei nach Gründung des Ordens. Do you remember that 8th of Sept... No!... August 2007? Die Hälfte des Ordens befindet sich auf einem Betriebsausflug in Berlin, the Capitol of Germany. I got your postcard this morning. Thank you very, very much.

Wenn ihr noch länger bleiben könntet, dann könnte ich Euch im September besuchen. Müßte dann nur meinen lästigen Anhang los werden.

- - -

Michael Jackson sings Black Or White. Und ich bin doch tatsächlich auch auf diesen kaufsüchtigen Medienrummelhype nach seinem Dahinscheiden hereingefallen. Suspekt. Äußerst suspekt der Typ und all das.

Interesse? Wenn nicht, auch nicht weiter interessant. Kommentiert die Kommentare oder so.