Thursday, June 28, 2012

D'oh!


^ Department of Health?

- I beg your pardon, Mrs. Hudson? And where is the llama anyway?

^ Did you mean D.O.H. like the short form for Department of Health?

- No! I meant D'oh! like in Homer Simpson did something stupid or got hurt!

^ Oh, I see. So you did something stupid or got hurt, Doctor Bibble?

- No! I just mistook the date. Mixed up the days. It's Thursday not Friday. The big match is today not tomorrow. And I thought it was on Wednesday. But I was really, very wrong.

^ Oh, I see. So you are having a big match today, Doctor Bibble?

- No! I am talking about the European Soccer Championship. But we are in Europe so let's call it European Football Championship. Or short EURO 2012. I am talking about the big fight between Germany and Italy tonight.

^ Never knew you were such an aficionado of football, such a supporter of the round ball, Doctor Bibble. Maybe you wanted to say Duh!?

- D'oh!

^ Take my advice, Doctor Bibble. Take your medicine. And please, use that walking cane.

Und von einem Lama keine Spur…

Tuesday, June 26, 2012

I Had A Dream Last Night…

Was it a bad dream? A nightmare?

Saß ein Nachtalb auf meiner Brust, der mir Albträume in meinen Schlaf pflanzte?

Hab die ganze Welt geseh'n
Von Singapur bis Aberdeen
Wenn Du mich fragst, wo's am schönsten war
Sag ich Sansibar.

Es war 'ne harte Überfahrt
Zehn Wochen nur das Deck geschrubbt
Hab die Welt verflucht
In den Wind gespuckt
Und salziges Wasser geschluckt.

Als wir den Anker warfen
War es himmlische Ruh'
Und die Sonne stand senkrecht am Himmel.

Als ich über die Reling sah
Da glaubte ich zu träumen
Da war'n tausend Boote
Und sie hielten auf uns zu.

In den Booten waren…

kleine, himmelblaue Äffchen in winzigen Matrosenanzügen. Sie grinsten uns frech und gefährlich an. Dann tobten und wirbelten sie wild durcheinander, schnappten und fassten nach allem, was in ihre Reichweite kam.

Eine beißende und kratzende Wolke, ein Knäuel aus struppigen Leibern mit blauem Fell ergoss sich aus den Booten und trieb haltlos über die Reling an Bord unseres Traumschiffs.

Mit messerscharfen Zähnen und Klauen bissen und rissen sie alles ab, was auch nur Millimeter von nichtäffischen Körpern abstand. Nasen, Ohren, Finger und Zehen und alles dazwischen.

Und als sie das Deck der stolzen, weißen Segeljacht in ein blutiges Schlachtfeld verwandelt hatten, blieb dem Kapitän keine andere Möglichkeit als das Boot zu versenken. Mit der bordeigenen Kanone schoss er ein Loch in den Bug. Und es begann mit Kind und Kegel, mit Mann und Maus zu sinken.

Das schrille Triumphgeschrei der Affen verwandelte sich in ein Kreischen der Panik als sie merkten, dass ihnen der Rückweg in ihre eigenen Boote abgeschnitten war, und die ersten Artgenossen jämmerlich in den warmen, salzigen Fluten absoffen.

Und ich wachte erst auf, als das Wasser mir selbst bis zum Hals stand, und ich schluckte und schluckte und schluckte, und es wurde doch nicht weniger.


"Ein Albtraum! Definitiv ein Albtraum!"

Mrs. Hudson steht neben mir und liest über meine Schulter hinweg diesen, meinen Blockblog.

"Und Sie sollten auf ihren einzigen Leser hören, Doktor Bibble, und Ihrer Therapeutin davon erzählen."

Aus unerfindlichen Gründen trägt die gute Frau schon den ganzen Morgen meine ordentlich gefalteten Handtücher durch das Penthouse.

"Wie ist eigentlich Ihr richtiger Name?" frage ich.

Sie ist eine Schauspielerin, denke ich. Sie muss eine Schauspielerin sein, die das Lama engagiert hat, um seinen eigenen Wahn zu untermauern und mich in den Wahnsinn zu treiben.

"Nennen Sie mich Mary", sagt die Haushälterin, die vorzugeben hat, unsere Vermieterin zu sein. Landlady, or what?

"Nennen Sie mich Mary Poppins. Und vergessen Sie nicht, Ihre Medikamente zu nehmen, Doktor Bibble. Und benutzen Sie diesen Stock!"

Not a Landlady nore a Nanny. More like a Nurse.

Und sie sangen ein Lied
Das kam mir seltsam bekannt vor
Aber so hat' ich's noch nie gehört…

Und von einem Lama keine Spur…

Wednesday, June 20, 2012

WE...


"Und? Sind Sie bereits zu irgendwelchen geistreichen Rückschlüssen gekommen, mein lieber Bibble?"

Ich schiebe die Sonnenbrille nach oben in die Haare und schaue das Lama von unten aus meinem Liegestuhl an.

"Wovon sprichst Du, Tier?" verlange ich zu wissen. "Was willst Du hier, von mir, Du Tier?"

DNE…

"Nur, dass Sie mich an Ihrer überwältigenden Kombinationsgabe teilhaben lassen, mein lieber Bibble. Ich will nur hören, zu welchen Schlussfolgerungen mein treuer Gehilfe und Gefährte in unserem jüngsten Fall der unlängst verschwundenen Siamkatze der Lady Pennyfeather gekommen ist."

Schulterzuckend wendet sich das Lama ab und fügt dann gleichgültig hinzu:

"Außerdem habe ich endlich bei e-bucht einen fast neuen Deerstalker ersteigert!"

Nun doch leicht interessiert hebe ich eine Augenbraue und drehe mich zu dem Tier um, das nun in meinem Rücken und hinter meinem Liegestuhl auf der Dachterrasse steht. Ich drehe mich um und…
blicke in den gähnend schwarzen Lauf einer altertümlichen Muskete.

S…

"Ist er nicht wunder-, wunderschön?" flötet das Lama und fingert mit seinen Sohlenhufen am Abzug. "Mein wunder-, wunderschöner Deerstalker."

Ich halte mich nicht mal eine Sekunde damit auf, mich zu fragen, ob diese Schusswaffe geladen ist. Ich sinke zurück in meinen Liegestuhl, setzte die Sonnenbrille wieder auf und schließe die Augen.

"Das ist definitiv kein Deerstalker", erkläre ich ruhig. "Welchen Tag haben wir heute?"

"Mittwoch. Warum?"

"Keine Ahnung", seufze ich. "Welchen Unterschied macht es schon, ob heute Mittwoch ist, wenn die Woche schon seit Monaten nur noch aus Mittwochen besteht?"


DAY !!!

Friday, June 15, 2012

* MORIATY!


 - FRANK!

* WAS SCHREIST DU DA FÜR EINEN UNSINN?
SEIN NAME IST JAMES! PROFESSOR JAMES MORIATY!
NICHT FRANK!

- ICH DACHTE NUR,
JEDER SCHREIT DEN NAMEN SEINER NEMESIS.
DEN SEINES ERZRIVALEN UND FERNSCHACHGEGNERS.

* ICH DACHTE,
MARC-UWE KLING IST DEINE NEMESIS!?

- VERGISS MARC-UWE KLING!

* AUSSERDEM VERSTEHE ICH ZU WENIG VOM SCHACH.
OK, DIE GRUNDZÜGE KENNE ICH, ABER DAS REICHT
NICHT FÜR EINE GEWONNENE PARTIE.

- VERGISS DAS FERNSCHACH!

* ALBERT HERBERT HAWKINS!

- WER?

* DER FRECHSTE FRATZ DER WELT.
UND ER LÄCHELT NOCH IMMER SEIN
SCHRECKLICKES LÄCHELN.

- SIE REDEN WIRR, SHERLOCK HUMBUG!

* ICH BIN NICHT SHERLOCK HUMBUG UND ICH BIN NICHT TOT!
UND DIE KÖNIGIN HAT KEINE ANGST VOR SPINNEN,
ABER ALLE ANDEREN!

- ICH VERSTEHE KEIN WORT.
MRS. HUDSON!

* WAS HAST DU GEGEN MRS. HUDSON?

- HÖR' ENDLICH AUF ZU SCHREI…

In diesem Moment versagen meine Stimmbänder, und meiner Kehle entfleucht nur noch ein heiseres Flüstern.

"Ich habe nichts gegen Mrs. Hudson", krächze ich. "Aber manchmal treibt sie mich in den Wahnsinn. Ständig beschwert sie sich über Kratzer auf dem Couchtisch und Geigenspiel um drei Uhr morgens, als wären das hier ihre Möbel. Ständig räumt sie Dinge durch die Gegend, sodass man sie nicht wieder findet. Und ständig vergisst sie, dass sie unsere Vermieterin ist, nicht unsere Haushälterin."

"Sie sollten Ihre Stimme schonen, mein lieber Bibble."

Die normale Lautstärke des Lamas schmerzt beinahe mehr in den Ohren als unser Gebrüll von vor einigen Minuten.

"Die gute Frau meint es nur gut."

"Warum eigentlich Mrs. Hudson?" frage ich. "Hat sie keinen Vornamen? Und warum Mrs.? Wenn sie verheiratet ist, wo ist dann Mr. Hudson? Oder ist sie gar verwitwet?"

Das Lama überlegt kurz und greift dann zum Geigenbogen.

Oh, nein, denke ich, hechte nach vorn und bringe das Streichinstrument aus der Reichweite des Tieres.

"Elementar, mein lieber Bibble. Sie heißt vermutlich Kate Hudson. Und Mr. Hudson ist vermutlich ertrunken. Ertrunken im Hudson River, wenn ich mich nicht irre."

Ich schüttele ungläubig den Kopf.

"Sie stellen aber jetzt nicht meinen überlegenen Intellekt in Frage, oder?" fragt das Lama hochnäsig und beleidigt. "Oder wie Hardy Krüger Senior sagen würde:

Australien gehört zu einem von weltweit nur fünf existierenden Kontinenten und ist damit sehr, sehr selten."

Das Lama spielt jetzt Luftgeige mit einem realexistierenden Bogen. Zum Glück ist der Geigenkasten abschließbar. Ich packe das Instrument ein und drehe den Schlüssel in dem winzigen Schloss. Jetzt gibt es hoffentlich keine nächtlichen Violinkonzerte mehr.

"Aber wir waren gerade dabei, theatralisch die Namen unserer Gegner und Erzfeinde in die Gegend zu schreien!" verkündet das Tier und tut es dann auch laut und inbrünstig:

"KAAAAAAAAAAAAAHHNNN!!!"

Monday, June 11, 2012

KRRRIIIIIEEEEEEEIIIIIIISCHHH!!!


Ein fürchterliches Geräusch hallt durch das Penthouse. Es klingt, als hätte jemand einer Katze auf den Schwanz getreten.

"Katzen sind in der 221B Whitaker Lane nicht erlaubt, sagt unsere Vermieterin Mrs. Hudson!"

"Wir haben keine Vermieterin!" rufe ich dem Lama zu. "Alle Wohnungen und Apartments im Haus in der Whitaker Lane 666 sind Eigentumswohnungen, die auch von ihren Besitzern bewohnt werden."

Alle, bis auf das Penthouse, das außer von seinem Eigentümer noch von einem psychotischen Paarhufer besetzt wird, füge ich in Gedanken hinzu.

"Auf der letzten Eigentümerversammlung haben mir die anderen Bewohner erlaubt, mein Apartment 24 im fünfzehnten Stock an die reizende Mrs. Hudson zu vermieten und sie von nun an als meine Vermieterin bezeichnen zu dürfen."

SCHRRRRRRRRRRRAMMMMMMMMMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIJAAUUUUUUUUUUUULLLL!!!

Mein Kopf, mein armer, armer Kopf. Aber das Lama hat Recht. Die fürchterlichen Geräusche stammen nicht von einer gequälten Katzenkreatur.

Das Lama hat den Verstand verloren. Anders kann ich mir seine Verrücktheiten und irrsinnigen und vor allem nächtlichen Aktionen der letzten Zeit nicht mehr erklären. Nicht nur, dass es begonnen hat, nervenzerfetzend laut, schräg und falsch Geige zu spielen – Oh, nein! Außerdem hat es begonnen, mitten in der Nacht Versuche mit Schusswaffen und den Schäden, die sie auf Wohnzimmerwände ausüben können, anzustellen. Im Kühlschrank bewahrt es neuerdings fiese, blutige Präparate zweifelhafter Herkunft in Einmachgläsern auf. Von allen möglichen Hieb- und Stichwaffen, die es im Penthouse aufbewahrt und mit Vorliebe an Schweinehälften, die von der Decke im Wohnzimmer baumeln, ausprobiert, ganz zu schweigen.

"Wir sollten ein Schild an der Eingangstür anbringen lassen, mein lieber Bibble!"

Egal, wie sehr das Tier auch auf den Saiten der Geige herumstreicht, der Lärm will einfach keine Melodie werden.

"Was denn für ein Schild?" frage ich vorsichtig.

"Ein goldenes, würde ich sagen. Eines, das unsere Dienstleistungen anpreist. KUSSKUSS und PARTNER. Etwas in die Richtung, Sie wissen schon."

Warum siezt mich das Tier denn nun plötzlich wieder? Soll ich noch weiter nachfragen? Irgendwie hat es mir besser gefallen, als es mich noch 'Alter' genannt hat.

"Deerstalker! Ich brauche einen Deerstalker!"

"Was brauchen Sie?" Verdammt, jetzt habe ich mich von der Siezerei auch noch anstecken lassen. "Was ist denn ein Deerstalker? Übersetzung bitte!"

"Translation, translation, translation. Und ich habe keine Ahnung, was das ist."

"Klingt nach einem Jagdgerät, das man bei der Pirsch auf Hirsche braucht."

"Elementar, mein lieber Bibble. Aber nun auf, auf!"

Das Lama hat Geige und Bogen im Ohrensessel neben dem Kamin abgelegt und den Notenständer zur Seite geschoben.

"Mrs. Hudson wird uns gleich mit einem Nachtmahl überraschen."

Wie auf 's Stichwort schiebt sich eine ältere Dame mit Hochsteckfrisur und Küchenschürze und einem Tablett mit Teegeschirr für zwei durch die Vorhänge vor der Schiebetür zur Dachterrasse.

"Denken Sie immer daran, Mr. Kusskuss!" sagt sie tadelnd. "Ich bin Ihre Vermieterin, nicht Ihre Haushälterin. Und wie es hier wieder aussieht!"

Sie weicht einer Schweinehälfte aus, während sie eine Teetasse in meine Richtung stellt. Dann gibt sie dem Lama eine in die Hufe und schenkt uns beiden Tee aus einer bauchigen, geblümten Kanne ein.

"Nein, Mrs. Hudson!" Das Lama schlürft das hellbraune Getränk mit spitzen Lippen. "Sie sind und waren meine Kinderfrau, meine Nanny. Meine und die meines Bruders Mycroft!"

Den Verstand verloren, denke ich. Eindeutig den Verstand verloren.

"Wenn Sie doch nur dafür sorgen könnten, dass er damit aufhört, diese fürchterlich, stinkenden Tabakspfeifen zu rauchen, Herr Doktor Bibble", raunt mir die Frau zu, die nun direkt neben mir steht.

"Lama!" schreie ich auf. "Was ist hier los? Was soll das hier alles?"

"Immer mit der Ruhe, mein lieber Bibble. Schreiben Sie nur weiter an Ihrem Blog. Wie sonst sollen wir an neue Aufträge kommen? Und denken Sie immer daran:

Wenn man alles Unwahrscheinliche ausschließt, muss das, was übrig bleibt, und sei es noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit sein."

"Ich glaube, das ist alles Teil seines Weltrettungsplans!" Mrs. Hudson zuckt mit den Schultern, sammelt das Teegeschirr ein und ist im nächsten Augenblick wieder durch die Terrassentür verschwunden.

Sunday, June 10, 2012

Dark Nights, White Knights…


Dies sind die längsten hellsten Nächte des Jahres. White Knights. Mittsommernächte, in denen die Sonne niemals untergeht. Aber stimmt das überhaupt? Wann ist die Sommersonnenwende? Die kürzeste Nacht des Jahres ist der Sommeranfang. Und den haben wir in der übernächsten Woche. Aber wann sind dann die Mittsommernächte, in denen die Sonne den Horizont nur berührt, aber nicht untergeht? Wie kann man denn zum Sommeranfang die Mitte des Sommers feiern, jedenfalls dem Namen nach? Das bringt doch alles durcheinander! Die spinnen, die Schweden! Wenn der Anfang die Mitte ist, dann ist er auch bald das Ende, dann beißt sich die Schlange in den Schwanz und der Kreis wird zur Endlosschleife.

Ich fange noch einmal von vorne an.

Dies sind die hellsten kürzesten Nächte des Jahres. Weiße Nächte. White Nights. Ich spüre es in jedem Knochen, jeder Zelle meines Körpers. Und ich finde keinen Schlaf, was allerdings auch an der gesteigerten Nachtaktivität des Lamas in letzter Zeit liegen könnte.

"Warum streichst Du mir Wörter aus in meinen Blogbeiträgen?" frage ich müde.

"Weil sie chronobiologischer Unsinn sind!" verkündet das Lama und stupst mich mit seiner feuchten Schnauze an der Schulter an. "Lamas gehören nicht zu den Temporalen Spezialisten, in diesem Fall den nachtaktiven Organismen! Bin ich etwa eine Fledermaus oder ein Erdferkel, oder was?"

"Dann gehörst Du eben zu den hyperaktiven Organismen", murmele ich müde mit schwerem Kopf und ebensolchen Augenlidern. "Und hör' endlich auf, in meinem Blog rumzustreichen!"

"Ich bin auch nicht hyperaktiv!!!"

"Und warum randalierst Du dann neuerdings nachtaktiv und hyperaktiv und vor allem laut durch die Wohnung, wenn ich schlafen möchte?" frage ich genervt, während ich dreimal am Stück das gleiche Wort tippe.

HYPERAKTIVHYPERAKTIVHYPERAKTIV

"Ich tue halt, was getan werden muss, um die Welt zu retten!"

Das Lama steht jetzt in Siegerpose mitten auf dem Couchtisch.

"Noch nie von den White Knights gehört? Ritter in schimmernder Rüstung! Immer bereit, die holde Jungfrau vor dem bösen Drachen zu retten! Das bin ich: Kusskuss, das Lama, dem die Frauen vertrauen, und das die Bösewichte fürchten! Eigentlich wollte ich Dir meine Geheimidentität ja verheimlichen, aber da Du mich nun schon mal durchschaut hast, mein wahres Gesicht gesehen oder gehört hast, kannst Du auch genauso gut mein treuer Gehilfe und Gefährte werden. Kusskuss und Bromford – Und die Welt wird wie sie Dir gefällt…"

Die letzten Worte habe ich schon nicht mehr gehört, denn ich bin vor Erschöpfung auf der Tastatur eingeschlafen.

wsehQEBHHDÖFKSLljksh jköbouighwUUUUUUUUUUUUUUUUUU.......................

Thursday, June 07, 2012

4.50 from Paddington…



* What's going on?

- Nothing is going on, I guess.

* What are you doing?

- I switched the button to translation mode again, I guess.

* Trying to reach more readers? Trying to reach the world?

- I don't think so. But I am thinking about changing my name to Benedict Bibble, you know.

* Why?

- Or maybe to Rapp Grasleben.

* That's strange, Dude! Why do you want to do that?

- Because nobody knows my real name, you know. Even I don't know it. Before I chose my name Bromford Bibble I was known as Paddington Station for quite some time because my grandparents abandoned me at that train station in London when I was just a baby-boy and after my parents disappeared.

* That's sad, Dude!

- And I am not supposed to know anything about my relatives. Do you think my readers are interested in things like these?

* Do you have readers? And who knows?

- But that was another time and another homepage. Maybe another story to be told.

* So you are going back to the past? Back to the beginning? Back to the roots?

- Maybe.

* Then what about Frank?

- And what about Horst?

* About who?

- And what about Queequeg?

* And what about Ishmael?

- Call me Ishmael!

* I thought I should call you Benedict!?

- Call me whatever you like. But Betty, when you call me you can call me Al.

* You are acting weird and strange today, Dude!

- Never mind. Ignore me. It's only a Doom's Day.

* It's Thursday, Dude!

- Every Thursday is a Doom's Day. But every day is a Wednesday these days.

* Where is the point of this blog post, Dude?

- Lost in space, maybe. Or maybe lost in translation again.

Tuesday, June 05, 2012

Die Überschrift, die…


erst noch eine werden will.

"Schon wieder ein Blogeintrag?" mault das Lama von der anderen Seite des Küchentischs. "Die Abstände werden kürzer. Die Einschläge kommen näher!"

Ich tippe ungerührt weiter und frage: "Wieso schon wieder? Die Spurenbeseitigung ist schon fast wieder eine ganze Woche her!"

Das Lama setzt sich aufrecht in den Küchenstuhl und ahmt meine Tippbewegungen nach.

"Das macht acht Posts im Mai. Ich versuche ja nur, in der Reihe zu bleiben und die Gesamtzahl der Posts aus dem Vorjahr zu übertreffen", verkündet es hochnäsig.

"Du?" Ich hebe die Augenbraue. "An diesem Punkt waren wir schon einmal und wir waren uns einig, dass ein schwielensohliger Paarhufer wie Du keine PC-Tastatur betätigen kann. Es sei denn, Du engagierst wieder eine auszubeutende Assistentin oder vom Pech verfolgte Praktikantin, die dann noch dazu Deinen Mitbewohner fesselt und foltert."

Das Lama ist aufgestanden und hat den Stuhl auf den Küchentisch gestellt.

"Ich bevorzuge den Begriff Trainee. Praktikanten sind so was von 2011. Trainees sind up to date!"

Das Tier stellt einen zweiten Stuhl auf den Tisch neben den ersten, dann einen dritten oben auf die beiden anderen.

"Könntest Du kurz aufstehen?" raunt es mir zu. "Ich brauche den Stuhl, auf dem Du sitzt!"

Ich betrachte die kleine Stuhlpyramide vor mir misstrauisch. "Und wozu brauchst Du den Stuhl, wenn ich fragen darf?"

"Wozu brauchst Du ihn denn, Du Mensch?" kontert das Lama und verschwindet halb im Kühlschrank.

"Die Gespräche mit Dir werden von Tag zu Tag sinnloser." Ich schalte den Rechner aus.

"Könnte man auch von Deinen Blogeinträgen behaupten!"

Das Lama hat den Salatkopf im Gemüsefach entdeckt und bereits lautstark zu kauen begonnen.

"Hast Du denn gar nichts Interessantes, über das Du schreiben könntest?" schmatzt es undeutlich in meine Richtung. "Etwas, das die geballte Medienöffentlichkeit da draußen im Netz ausnahmsweise mal interessieren könnte? Kein interessantes Buch gelesen kürzlich? Keinen spannenden Film gesehen? Wie sieht es aus mit den Frauen in Deinem Leben, Bromford Bibble?"

Wenn dies handschriftliche Notizen wären, denke ich zerstreut, könnte ich spätestens jetzt meine eigene Klaue nicht mehr entziffern. Und wenn ich jetzt den Mund voll Wasser gehabt hätte, hätte ich es einmal quer durch die Küche gesprotzt.

"Mein kulturelles und privates Leben", seufze ich, "hat etwas gelitten, seit ich meine Zeit mit einem lockigen Flokati auf vier Beinen verbringe."

Das Lama zuckt mit den Schultern. "Auch gut! Wie Du meinst!"

Es steht jetzt in der Küchentür und grinst mich mit großen, gelben Zähnen an.

"Bock irgendwas vom Dach zu werfen, Alter?" fragt es. "Notizzettel mit kryptischen Botschaften, vielleicht? Halbe Busse? Oder wie wäre es mit Goldfischen?"

Müde schaue ich auf die Uhr und denke:

UND ES IST ERST DIENSTAG!