Heute ist Samstag, der 17. Januar 2015.
17 Tage nach dem Geburtstag des neuen Jahres.
Ich habe ein neues Gedicht geschrieben. Wieder geht es um mein gerade erst selbstausgedachtes Lieblings-Fabeltier, den mono-melodiösen Kuckuck und seinen Streit mit seinem neuen, von mir so vortrefflich innovierten Erzrivalen, dem Schnösel. Der Schnösel ist ein unförmiges Wesen ungeklärter Gestalt mit mangelndem Talent, das sich vor allem durch seine Teilnahme an Casting-Shows in die Herzen und Gehörgänge seiner Zuhörer und Seher zu schleichen versucht. Die größte dieser jahrmarktartigen Veranstaltungen mit dem Schaucharakter eines Unfalls oder einer Verunstaltung, von denen man einfach seine Augen nicht wenden kann, trägt den weitläufig bekannten Titel:
DSDS
– Abkürzung von –
Deutschland sucht den Superschnösel
Das Gedicht geht so:
Der Kuckuck und der Schnösel, die hatten einen Streit,
wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.
Der Kuckuck sprach: "Das kann ich!" und hub gleich an zu schrei'n,
"Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser!"
fiel gleich der Schnösel ein, fiel gleich der Schnösel ein.
Das klang so schön und lieblich, so schön, von fern und nah,
sie sangen alle beide, sie sangen alle beide
"Kuckuck-Kuckuck-Ja-ah, Kuckuck-Kuckuck-Ja-ah".
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