Heute ist Dienstag, der 27. Januar 2015 und damit der siebenundzwanzigste Tag des Jahres zweitausendundfünfzehn nach Christi Geburt.
Und ich finde den Artikel aus dem Bromford Daily Bugle nicht wieder.
Es ging darin um das Lama Rocco und sein menschliches Herrchen – oder umgekehrt, das – oder auch der – bei einem gemeinsamen Spaziergang aus einer Wasserpfütze getrunken und dabei einen Stromschlag bekommen hat.
Einer von beiden war auf der Stelle tot. Der oder das andere wollte zur Hilfe eilen, bekam aber ebenfalls einen Stromschlag und musste ins Bromford General Hospital eingeliefert werden.
Bromfords Polizei – nennen wir sie fortan BPD – kurz für Bromford Police Department oder Bromford Metro – was man allerdings nicht mit der Untergrundbahn Metropolitan verwechseln sollte – ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen eine Baufirma, die einen Generator falsch verdrahtet haben und damit die Pfütze unter Starkstrom gesetzt haben soll.
Ich bin mir ziemlich sicher, das heute Morgen in der Zeitung gelesen zu haben, aber heute Abend scheint der Artikel verschwunden zu sein.
Aber es ist ja auch nichts älter als die Nachrichten von gestern aus den Zeitungen von heute, in denen man morgen schon den stinkenden Fisch von heute einwickelt.
Oder das stinkende Lama?
"Ey, Alter!" protestiert das Lama. "Was wird das hier? Was willst Du uns damit sagen? Dass sich in dieser Stadt noch mehr Zweibeiner Lamas als Haustiere halten? Oder doch eher, dass hier die Menschen die Haustiere der Lamas sind?"
"Ich habe keine Ahnung, Tier", sage ich versonnen, "und frage mich dennoch und viel mehr, wie Professor Aldous Leekie nach Eureka kommt."
Mit Besuch verhält es sich wie mit Fisch:
ReplyDeleteNach drei Tagen fängt er an zu stinken.