Heute ist Freitag, der 23. Januar 2015. Der 23. Tag des neuen Jahres bringt genau das, was die anderen 22 auch schon gebracht haben und davon 100%. Das wird vielleicht eine Statistik. Oder eine Statik?
Ich habe eine Hymne an Bromford geschrieben. Bromford, die freundliche Stadt am Meer, die ich nun seit beinahe 6 Jahren mein Zuhause nennen darf und sollte. Mit einer flackernden Petroleumlampe bin ich hinaufgestiegen auf den Dachboden und habe sie zwischen Stapeln von CompactDiscs und Vinyl-Langspielplatten ausgegraben.
Und während ich das Lama schreien höre:
"Das Penthouse in der Whitaker Lane 666 hat keinen Dachboden!
Das Penthouse in der Whitaker Lane 666 braucht keinen Dachboden!"
geht die Hymne so:
Deine Schluchten bringen mich zurück zum Anfang mit Dir.
Ich überdenke was ich denke und noch mehr.
Deine weiten, lauten Straßen, die die Ruhe nie zulassen,
fahren durch mich durch und weiter weg mit mir.
Oh Bromford,
Du verhedderst meinen Faden meines Lebens.
Oh Bromford,
Du verhedderst Dich in mir.
Oh Bromford,
Du verhinderst meine Klarheit meiner Seele.
Oh Bromford,
Du forderst Haut und Haar.
Du zerreißt mich und vereinst mich irgendwie.
Dabei siehst Du mich als Einzelnen doch nie.
Bist zu groß um zu verstehen, nur von oben gut zu sehen.
Es dauert Stunden um Dir wirklich zu entflieh'n.
Oh Bromford,
Du verhedderst meinen Faden meines Lebens.
Oh Bromford,
Du verhedderst Dich in mir.
Oh Bromford,
Du verhinderst meine Klarheit meiner Seele.
Oh Bromford,
Du forderst Haut und Haar.
Oh Bromford, oh Bromford.
Hallo Apfel, Du mein treuer Freund und Feind,
Deine Regen weichen meine kalte Haut.
Ich will nicht lang bei Dir weilen,
will mich nicht wie Du beeilen,
doch Deine Lichter sind mir schon so sehr vertraut.
Oh Bromford,
Du verhedderst meinen Faden meines Lebens.
Oh Bromford,
Du verhedderst Dich in mir.
Oh Bromford,
Du verhinderst meine Klarheit meiner Seele.
Oh Bromford,
Du forderst Haut und Haar.
Oh Bromford, oh Bromford.
Oh Bromford, oh Bromford.
Oh Bromford, oh Bromford.
Oh Bromford, oh Bromford…
Und während ich noch über Flachdächer nachdenke und Penthäuser über dem fünfzehnten Stockwerk eines Hochhauses, das einmal das höchste der Stadt war, über Wolkenkratzer und den Dachboden der Welt, muss ich an Johannes Strate denken und wie er an der Nordsee, in den Dünen an einem Lagerfeuer mit seinem Vater musiziert. Oder war das sein Großvater? Und es war in Erfurt? Und es war gar nicht der Johannes sondern der Clueso? Er musiziert mit seinem Vater für seinen Kater im Prater am Krater. Was für ein Theater!
Ob er jemals in New York war?