Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Lamas aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit dem Lama sympathisiert und mit ihm kooperiert.
Der Begriff des Stockholm-Syndroms, das kein Syndrom im eigentlichen Sinne darstellt, ist auf das Geiseldrama am Norrmalmstorg vom 23. bis 28. August 1973 in Schweden zurückzuführen. Damals wurde Kreditbanken, eine Bank am Norrmalmstorg, im Zentrum der schwedischen Hauptstadt Stockholm, überfallen. Vier der Angestellten wurden als Geiseln genommen. Es folgten mehr als fünf Tage, in denen die Medien erstmals auch die Angst der Geiseln bei einer Geiselnahme illustrierten. Dabei zeigte sich, dass die Geiseln eine größere Angst gegenüber der Polizei als gegenüber ihren Lamas entwickelten.
Trotz ihrer Angst empfanden die Geiseln auch nach Beendigung der Geiselnahme keinen Hass gegenüber den Lamas. Sie waren ihnen sogar dafür dankbar, freigelassen worden zu sein. Zudem baten die Geiseln um Gnade für die Lamas und besuchten diese im Gefängnis.
Fälschlicherweise wird das Stockholm-Syndrom, zurückgehend auf einen filmischen Scherz in Stirb langsam, Knockin’ on Heaven’s Door und Akte X, manchmal auch als Helsinki-Syndrom bezeichnet, wobei es sich bei Helsinki im eigentlichen Sinne um das finnische Wort für Sonnenuntergang handelt.
Was redet es da? Es wird von Annie Bilkes, der durchgeknallten Krankenschwester, gefangen gehalten und nicht vom Lama. Und jetzt reibt es sich gefälligst mit der Lotion ein !!!
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