Vor einem stahlgrauen Himmel und einer Kette von schneebedeckten Berggipfeln erhebt sich ein altes Gemäuer mit vielen Türmchen und Erkern in die klare Luft. Bunte Fähnchen und Bänder flattern im Wind, und das Gebäude scheint direkt aus dem Stein gemeißelt zu sein, auf dem es steht.
Davor grinst das Lama mit seinen beiden beeindruckenden Zahnreihen direkt in die Kamera. Es trägt eine dunkle, schwarze Schweißerbrille vor den Augen und eine mit Fell gefütterte Kapuze eng um den Kopf gezogen. Sein Atem kondensiert vor seinem Maul, während es vor sich zwei Daumen zu einer positiven Geste hochhält, obwohl es eigentlich gar keine Daumen hat.
hat es in dicken, schwarzen Großbuchstaben mit einem breiten Filzstift quer über die Fotopostkarte geschrieben.
Und ich habe meine neuste Angewohnheit schon wieder abgelegt und diesmal zuerst das Motiv der Postkarte angeschaut, bevor ich den Text lese:
How You Do'n, Bibbleford?
Ich bibbere in einem fort. Ha, ha, ich lach' mich tot!
Quiqueg, das Schabrackentapir, und ich sind nun wieder die Herren der Lüfte. Es ist uns gelungen, eins von diesen nachgebauten Propellerflugzeugen vom Parkplatz vor dieser geheimen Fabrik im Norden des Landes zu… Ähm, wie sage ich das am besten? Wie drücke ich das nur aus?… Es ist uns gelungen, uns eine von diesen nachgebauten 'ChessNuts' auszuleihen.
Wir haben dann mal eben eine kleine Spritztour von etwa 3.600 Kilometern gemacht und sind schließlich hier in der Heimat der Tibetischen Lamas gelandet.
Was hatte ich mich darauf gefreut, endlich wieder unter Gleichartigen zu sein, endlich in den Schoss der Familie zurückkehren zu können!
Doch stell' Dir meine Überraschung vor, als wir endlich der ersten kleinen Gruppe dieser sogenannten 'Lamas' begegnet sind. Allesamt Hochstapler, diese Mönche! Zweibeiner in roten Wickelgewändern mit komischen Hüten auf dem Kopf, die aussehen wie eine Mischung aus gelbem Hahnenkamm und halbierter Sonnenscheibe. Und meine Sprache sprechen die auch nicht! Oder habe ich da schon wieder irgendwas verwechselt? Oder warst Du das?
Lustig sind sie jedenfalls, diese Tibetischen Lamas. Kichern die ganze Zeit hinter ihren großen Brillengläsern, während Quiqueg versucht, den Dolmetscher zu spielen.
Aber ich bezweifele, dass er wirklich die Sprache dieses Landes spricht. Ständig übersetzt er Warnungen vor einer 'gelben Gefahr' oder einer 'roten Macht'.
Aber ich sehe hier kein Gelb oder Rot, nur Schwarz-Weiß, das von Quiqueg nämlich, der neuerdings behauptet, er sei ein Zebra nur mit weniger und breiteren Streifen. Wobei sich bei ihm auch die Frage erübrigt, ob er weißes Fell mit schwarzen Streifen oder schwarzes Fell mit weißen Streifen hat, wenn Du mich fragst.
Aber glaub' diesem Rüssel kein Wort!
Vielleicht besuchen wir morgen noch einen Yeti namens Reinhold M. Und vielleicht spricht der die Sprache der Lamas.
Bis dahin…
Gruß und Kuss Kusskuss!
Das Lama in Tibet? Auf der Flucht vor der chinesischen Staatsgewalt? Was geht da nur mit wem durch?
Und von einem Schabrackentapir keine Spur…
Davor grinst das Lama mit seinen beiden beeindruckenden Zahnreihen direkt in die Kamera. Es trägt eine dunkle, schwarze Schweißerbrille vor den Augen und eine mit Fell gefütterte Kapuze eng um den Kopf gezogen. Sein Atem kondensiert vor seinem Maul, während es vor sich zwei Daumen zu einer positiven Geste hochhält, obwohl es eigentlich gar keine Daumen hat.
HIM ALA JA!
hat es in dicken, schwarzen Großbuchstaben mit einem breiten Filzstift quer über die Fotopostkarte geschrieben.
Und ich habe meine neuste Angewohnheit schon wieder abgelegt und diesmal zuerst das Motiv der Postkarte angeschaut, bevor ich den Text lese:
How You Do'n, Bibbleford?
Ich bibbere in einem fort. Ha, ha, ich lach' mich tot!
Quiqueg, das Schabrackentapir, und ich sind nun wieder die Herren der Lüfte. Es ist uns gelungen, eins von diesen nachgebauten Propellerflugzeugen vom Parkplatz vor dieser geheimen Fabrik im Norden des Landes zu… Ähm, wie sage ich das am besten? Wie drücke ich das nur aus?… Es ist uns gelungen, uns eine von diesen nachgebauten 'ChessNuts' auszuleihen.
Wir haben dann mal eben eine kleine Spritztour von etwa 3.600 Kilometern gemacht und sind schließlich hier in der Heimat der Tibetischen Lamas gelandet.
Was hatte ich mich darauf gefreut, endlich wieder unter Gleichartigen zu sein, endlich in den Schoss der Familie zurückkehren zu können!
Doch stell' Dir meine Überraschung vor, als wir endlich der ersten kleinen Gruppe dieser sogenannten 'Lamas' begegnet sind. Allesamt Hochstapler, diese Mönche! Zweibeiner in roten Wickelgewändern mit komischen Hüten auf dem Kopf, die aussehen wie eine Mischung aus gelbem Hahnenkamm und halbierter Sonnenscheibe. Und meine Sprache sprechen die auch nicht! Oder habe ich da schon wieder irgendwas verwechselt? Oder warst Du das?
Lustig sind sie jedenfalls, diese Tibetischen Lamas. Kichern die ganze Zeit hinter ihren großen Brillengläsern, während Quiqueg versucht, den Dolmetscher zu spielen.
Aber ich bezweifele, dass er wirklich die Sprache dieses Landes spricht. Ständig übersetzt er Warnungen vor einer 'gelben Gefahr' oder einer 'roten Macht'.
Aber ich sehe hier kein Gelb oder Rot, nur Schwarz-Weiß, das von Quiqueg nämlich, der neuerdings behauptet, er sei ein Zebra nur mit weniger und breiteren Streifen. Wobei sich bei ihm auch die Frage erübrigt, ob er weißes Fell mit schwarzen Streifen oder schwarzes Fell mit weißen Streifen hat, wenn Du mich fragst.
Aber glaub' diesem Rüssel kein Wort!
Vielleicht besuchen wir morgen noch einen Yeti namens Reinhold M. Und vielleicht spricht der die Sprache der Lamas.
Bis dahin…
Gruß und Kuss Kusskuss!
Das Lama in Tibet? Auf der Flucht vor der chinesischen Staatsgewalt? Was geht da nur mit wem durch?
Und von einem Schabrackentapir keine Spur…