Bromford hatte Recht. Diese Stadt ist in der Hand von Dunklen Mächten. Sie wird regiert von einem Mobster. Vielleicht auch von einem Lobster. Doch die Anführer dieser Mafia, die Paten sind nicht die Mitglieder dieser Calzone-Familie. Der Godfather ist ein fettes, altes Brathähnchen namens Chicken-Face, der verbrannteste Broiler, der sich je auf einem Geflügel-Grill gedreht hat und seit es Solarien gibt.
Und der Vogel beobachtet mich Tag und Nacht, kann es nicht ertragen, dass ich mich zum Herrscher über das Internet und der Welt ausgerufen habe. Das ganze Haus in der Whitaker Lane 666 ist voll mit seinen Spionen. In jeder Wohnung ein zwielichtiger Pinguin, der angeblich bei frofrost* arbeitet.
Und ich bleibe in meinem Penthouse, im neugestalteten Wohnzimmer und geh' nicht mehr raus, nicht mehr unter Leute. Die Luft ist dünn und einsam an der Spitze.
Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen,
sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen.
Jenny Elvers-Elbertzhagen
Und irgendwo im Hinterkopf – oder im Hinterhof? – höre ich Bromford Bibble, diesen zweibeinigen Fleischfresser – oder fleischfressenden Zweibeiner – keifen:
"Du sollst doch nicht meinen Erzrivalen und Fernschachgegner Marc-Uwe Kling und sein kommunistisches Känguruh imitieren! Du sollst doch keine Zitate falsch zuordnen und sie Prominenten in den Mund legen, die sie gar nicht von sich gegeben haben! Was soll denn Ernest Hemingway dazu sagen?"
Alles, was sie sagen, kann und wird gegen sie verwendet werden. Und das nicht nur vor Gericht.
Vielleicht wird es langsam Zeit für "Das Lama-Manifest", wenn Marc-Uwes "Känguru-Offenbarung" schon auf sich warten lässt?
No comments:
Post a Comment