Tuesday, March 30, 2010

Vollmond...

Der Mond und ich, wir sind schon wieder voll.
Wir hatten uns geschworen: nie mehr.

Ich und der Mond, der Mond und ich
Ich und der Mond, der Mond und ich

Der Mond und ich, wir sind beide gleich,
ab und zu Besuch, aber keiner bleibt.

Ich und der Mond, der Mond und ich
Ich und der Mond, der Mond und ich

Erst schuf Gott den Mann,
dann schuf er die Frauen.
Als er sah, was kommen würde,
ist er abgehauen.

Aber wir haben ja noch uns,
nicht wahr, Mond?

Ich hab den Mond, der Mond hat mich.
Ich und der Mond, der Mond und ich.

Frank Spilker Gruppe - Der Mond und ich




Erwartet jetzt jemand eine sätzelange Grübelei von mir über den Mond, den ewigen, schweigsamen und bleichen Begleiter der Erde, der mehr als nur die Wassermassen unseres blauen Planeten anzieht? Nachtgedanken über DIE Sonne und DEN Mond, die sich immer nur aus der Ferne betrachten und niemals zueinander finden können? Erwartet jetzt jemand von mir soetwas, das ich allerdings eher als tief- und scharfsinnige Überlegungen und Gedanken denn als Grübelei bezeichnen würde?

Tja, Pech gehabt! Soetwas kommt von mit nicht an diesem Dienstag, an dem mehrfach die Welt untergegangen ist.

- Obwohl, wie Leser dieses Blogs wissen dürften, die Welt nicht an einem Dienstag sondern an einem Donnerstag untergehen wird. Erteilen wir darum der Wissenschaft und dem Fortschritt nur um des Fortschritts Willen eine klare Absage. -

Ich streife mir stattdessen meine Haut ab, um den Wolf darunter freizulegen, und genieße die stürmisch donnernde und zugleich leuchtend blitzende Vollmondnacht. AHUUUUUUUUUUUU!

Friday, March 19, 2010

Das Lebenserhaltungssystem ist ausgefallen. Überprüfen Sie den Sauerstoffgehalt.

Warum nur habe ich manchmal das Gefühl, dass Bromford gar keine Stadt ist sondern ein Raumschiff auf dem Weg in unbekannte Weiten des Weltalls mit mir als einzigem Besatzungsmitglied an Bord?

Oder bin ich nur ein Passagier? Ein blinder vielleicht? Aber wer fliegt dann das Schiff? Fliegende Schiffe haben etwas Beunruhigendes an sich und neigen dazu, in die Luft zu gehen.

Die Mission lautet, neue, bewohnbare Planeten zu entdecken und so die Menschheit vor dem Untergang, der globalen, terrestrischen Katastrophe zu retten. Oder davor, sich selbst in die Luft zu jagen? Vor dem Aussterben? Aber gehören nicht wenigstens zwei menschliche Wesen dazu, den Fortbestand der Menschheit zu sichern?

Und wenn ich nur ein Passagier bin, wer ist dann der Pilot?

Computer-Logbuch : Ende

Das Lebenserhaltungssystem ist ausgefallen. Überprüfen Sie den Sauerstoffgehalt.

Doktor, ich glaube, ich halluziniere.

Sunday, March 07, 2010

Geniale Einfälle...

Der Schnee ist weg. Jedenfalls so gut wie. Also teilweise. Na gut, es ist schon wieder jede Menge neuer Schnee da, aber die Fischbecken sind eisfrei. Jedenfalls so gut wie. Also teilweise. Na gut, es ist schon wieder eine frische Eisschicht drauf, aber die ist nicht allzu dick. Und den Fischen geht es auch wieder gut. Sie haben ihre ursprüngliche Farbe zurück. Lag wohl am Futter.

Und nun zu meinem genialen Einfall:
Romeo und Julia. Bei Fischen von zwei Königskindern zu sprechen, die nicht zueinander kommen können, weil das Wasser viel zu tief sei, ist natürlich vollkommen unlogisch. Wasser dürfte, egal wie tief es ist, für Goldfische eigentlich kein Problem sein, auch wenn sie schwarz sind. Das wahre Hindernis stellt das Land dar, beziehungsweise das Stück Dachterrasse zwischen den beiden Fischbecken. Und? Was ist nun zu tun? Baue ich Ihnen ein mit Wasser gefülltes Flugobjekt, vielleicht eine aklimatisierte Plastiktüte, in dem sie zueinander kommen können? Entwickele ich ein ausgetüffteltes Rohrsystem, durch das sie schwimmen können? Nein - und jetzt kommt der geniale Einfall - ich fange einfach einen der beiden, trage ihn oder sie über die Dachterrasse und setze sie oder ihn einfach in das andere Becken, und schon sind sie - hoffentlich bis in alle Ewigkeit - vereint. Und dann lebten sie glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage... Na, ist das nicht der Einfall überhaupt?

Wo wir gerade bei Einfall sind: Wenn ein Einfall eine Idee ist, ein spontaner und noch dazu funktionierender Gedanke, der zu einer Lösung eines Problems führt oder geführt hat, was ist dann ein Zweifall? Ist das ein Wasserfall, in dem sich zwei Flüsse treffen kurz bevor sie sich gemeinsam einen Berg hinunter stürzen? Oder heißt es Zweifell? Wobei bei Fischen von Fell zu sprechen, auch wenn sie Schuppen haben, auch wieder unlogisch ist. Und schon sind wir beim Zweifel angekommen. Müssen geniale Ideen oder Einfälle immer zu positiven Ergebnissen führen? Was ist zum Beispiel mit einem Einfall in ein Nachbarland?

Denken Sie mal darüber nach!