Bromford wird immer mehr zur Kleinstadt. Die Skyline mit ihren Wolkenkratzern scheint verschwunden. Die Häuser sind jetzt kleiner und meist einstöckig. Dafür ragen am Horizont plötzlich zwei schneedeckte Berggipfel dicht beieinander in den Himmel. Die große Brücke aus Stahl und Beton, lange Zeit der einzige Zugang zur freundlichen Stadt am Meer, ist einer alten, aber stabilen und soliden Holzkonstruktion gewichen.
Die Wälder bedrängen nun auch den Fluss, der jetzt weniger breit und ruhig dahinfließt, stattdessen schneller, quirliger und wilder geworden zu sein scheint. Irgendwo im Norden, in der Nähe des großen Hotels, strömt und tost er in einem breiten, stetigen Wasserfall über die Klippen eines natürlichen Steinbruchs.
Und obwohl ich immer noch Stufen in die Tiefe steigen muss, um mein kleines Haus zu verlassen, scheint das Hochhaus in der Whitaker Lane 666 keines mehr zu sein. Steht mein Penthouse überhaupt noch auf dem Dach eines anderen Hauses? Oder ist das jetzt nur noch ein höherer Erdhügel, den ich unterirdisch durchqueren muss, um in die Stadtmitte zu gelangen?
Wenn der Wind sich legt und das Rauschen der Nadeln und Blätter der Bäume nachlässt, dann kann man das Kreischen der Maschinen im nahe gelegenen Sägewerk hören. Und an ganz stillen Tagen quietscht die Ampel in ihrer Halterung aus Seilen über der größten Kreuzung des Ortes, schwingt hin und her, hin und her.
Plötzlich verspüre ich eine große Lust, einen wahren Heißhunger auf den vorzüglichen, gedeckten Kirschkuchen und den verdammt guten, schwarzen Kaffee, wie sie ihn nur in dem neuen Imbiss in der Nähe der einzigen Tankstelle und Motorreparatur-Werkstatt machen können. Aber sie nennen die Gaststätte nicht "Imbiss", sie nennen sie – modern und ausländisch – "Diner", und zwei große Doppelbuchstaben aus Neonröhren leuchten hoch über dem Flachdachgebäude. "Double E" – "EE". Oder "Double R" – "RR". Etwas in der Art.
Irgendetwas ist da draußen. Etwas schaut mich an, wartet auf mich, lauert auf mich im Unterholz. The Truth is out There. And I want to believe.
Und die Doppelspitze, das muss gesagt sein, existierte lange vor den Apartments in der Whitaker Lane 666, lange vor seinen verschwundenen Bewohnern und dem Oceanic Flug 815. Sind es die Eulen, die mir diese Botschaften überbringen?
Aber warum verspüre ich neuerdings jeden Morgen den Drang, den Inhalt meiner Zahnpastatube ins Waschbecken zu pressen und meine Stirn gegen den Badezimmerspiegel zu schleudern? Warum treibt es mich neuerdings, meiner imaginären Sekretärin und Assistentin Diane mit einem hoffnungslos veralteten Diktiergerät mit Magnetband mysteriöse Botschaften und Anweisungen zu übermitteln?
Und die allerwichtigste Frage von allen:
Wie geht's Annie? Wie geht's Annie? Wie geht's Annie?
Wie geht's Annie? Wie geht's Annie?
Wie geht's Annie?
Die Wälder bedrängen nun auch den Fluss, der jetzt weniger breit und ruhig dahinfließt, stattdessen schneller, quirliger und wilder geworden zu sein scheint. Irgendwo im Norden, in der Nähe des großen Hotels, strömt und tost er in einem breiten, stetigen Wasserfall über die Klippen eines natürlichen Steinbruchs.
Und obwohl ich immer noch Stufen in die Tiefe steigen muss, um mein kleines Haus zu verlassen, scheint das Hochhaus in der Whitaker Lane 666 keines mehr zu sein. Steht mein Penthouse überhaupt noch auf dem Dach eines anderen Hauses? Oder ist das jetzt nur noch ein höherer Erdhügel, den ich unterirdisch durchqueren muss, um in die Stadtmitte zu gelangen?
Wenn der Wind sich legt und das Rauschen der Nadeln und Blätter der Bäume nachlässt, dann kann man das Kreischen der Maschinen im nahe gelegenen Sägewerk hören. Und an ganz stillen Tagen quietscht die Ampel in ihrer Halterung aus Seilen über der größten Kreuzung des Ortes, schwingt hin und her, hin und her.
Plötzlich verspüre ich eine große Lust, einen wahren Heißhunger auf den vorzüglichen, gedeckten Kirschkuchen und den verdammt guten, schwarzen Kaffee, wie sie ihn nur in dem neuen Imbiss in der Nähe der einzigen Tankstelle und Motorreparatur-Werkstatt machen können. Aber sie nennen die Gaststätte nicht "Imbiss", sie nennen sie – modern und ausländisch – "Diner", und zwei große Doppelbuchstaben aus Neonröhren leuchten hoch über dem Flachdachgebäude. "Double E" – "EE". Oder "Double R" – "RR". Etwas in der Art.
Irgendetwas ist da draußen. Etwas schaut mich an, wartet auf mich, lauert auf mich im Unterholz. The Truth is out There. And I want to believe.
Und die Doppelspitze, das muss gesagt sein, existierte lange vor den Apartments in der Whitaker Lane 666, lange vor seinen verschwundenen Bewohnern und dem Oceanic Flug 815. Sind es die Eulen, die mir diese Botschaften überbringen?
Aber warum verspüre ich neuerdings jeden Morgen den Drang, den Inhalt meiner Zahnpastatube ins Waschbecken zu pressen und meine Stirn gegen den Badezimmerspiegel zu schleudern? Warum treibt es mich neuerdings, meiner imaginären Sekretärin und Assistentin Diane mit einem hoffnungslos veralteten Diktiergerät mit Magnetband mysteriöse Botschaften und Anweisungen zu übermitteln?
Und die allerwichtigste Frage von allen:
Wie geht's Annie? Wie geht's Annie? Wie geht's Annie?
Wie geht's Annie? Wie geht's Annie?
Wie geht's Annie?
How is Annie? How's Annie? How's Annie?
ReplyDeleteHow's Annie? How's Annie?
How's Annie?